Dortmund. . Borussia Dortmunds Profi Julian Weigl glaubt an eine Rückkehr am Samstag bei Hertha BSC. Auch Lukasz Piszczek macht Hoffnung.
Julian Weigl sah am Dienstag wieder erholt aus, nachdem er zuvor noch krank gefehlt hatte. So verfolgte er den 3:1-Erfolg von Borussia Dortmund über den VfB Stuttgart am Samstag nur auf der Couch, zugedeckt mit einer Decke. Nun aber lief er einige Runden um den Trainingsplatz in Dortmund-Brackel. „Ich fühle mich ganz gut“, meinte Weigl anschließend. Er glaube deswegen, „dass es für das Wochenende reichen wird“.
Dann tritt der BVB samstags (18.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC an – und ist dort nach dem Verlust der Tabellenführung nach langer Zeit mal wieder Jäger des punktgleichen FC Bayern. Ob dies helfe, wisse er nicht, erklärte Weigl. Deswegen: „Wir sollten auf uns gucken.“
Dann fällt auf, dass sich die Personallage bei der Borussia ein wenig entspannt. Gegen Stuttgart waren nicht nur Weigl, sondern auch Ömer Toprak und Mahmoud Dahoud krank. Letztgenannter rannte am Dienstag schon wieder munter über den Rasen. Toprak wiederum lief gemeinsam mit Weigl.
BVB-Profi Philipp fällt weiter aus
Maximilian Philipp (Außenbandriss im Knie) wird noch länger fehlen. Dafür machte Lukasz Piszczek Hoffnung auf eine baldige Rückkehr. Seit mehr als einem Monat hat er sich nicht das BVB-Trikot übergezogen, hartnäckige Schmerzen an der Ferse halten den Rechtsverteidiger vom Fußballspielen ab. Bereits am Sonntag erklärte er der polnischen Sportzeitung Przeglad Sportowy aber: „Ich soll nächste Woche wieder ins Training einsteigen.“ Dienstag mischte er noch nicht mit, doch das wird sich wohl bald ändern.
Zuletzt hatte Piszczek am 9. Februar beim 3:3 gegen die TSG Hoffenheim auf dem Platz gestanden – schon da allerdings nicht bei bester Gesundheit. Zwei Spieltage zuvor, beim 5:1-Sieg gegen Hannover 96, hatte er einen Schlag auf den Fuß bekommen und musste ausgewechselt werden. Seitdem plagt er sich mit Schmerzen. „Derzeit arbeite ich nur im Kraftraum“, so Piszczek. „Aber es sieht gut aus.“ Sollte der 33-Jährige tatsächlich bald einsteigen, könnte er nach der Länderspielpause Ende März, spätestens wohl aber zum Spitzenspiel gegen den FC Bayern am 6. April wieder zur Verfügung stehen. Der BVB könnte die Rückkehr des Stabilisators gut gebrauchen.
Das Berlin-Spiel kommt für ihn aber noch zu früh. Da hofft Weigl darauf, dass die Dortmunder wieder den Willen zeigen, der auch gegen Stuttgart zum Sieg verholfen hat. „Wir müssen nachlegen“, meinte Weigl. Um Deutscher Meister zu werden? „Wenn wir unsere Spiele alle gewinnen, dann werden wir auch da oben bleiben.“