Essen. Dortmunds Christian Pulisic ist zufrieden mit seiner Entscheidung für Chelsea. Er weiß aber, dass es in England nicht einfach für ihn wird.
Christian Pulisic verabschiedet sich im kommenden Sommer vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der US-Amerikaner wechselt zum FC Chelsea. Im Interview mit "ESPN" hat der US-Amerikaner nun bekräftigt, dass er es für den richtigen Zeitpunkt hält, den Schritt in die englische Premier League zu wagen. "Ich bin im Moment sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Ich bereue nichts", sagte der 20-Jährige. Dass Chelsea bereit war, eine Ablösesumme von 64 Millionen Euro für ihn zu bezahlen, ist für Pulisic ein gutes Zeichen. "Sie müssen mich mögen, wenigstens ein kleines bisschen."
Pulisic saß beim BVB oft auf der Bank
Die Konkurrenz wird für Pulisic in London größer sein als in Dortmund. Doch auch beim BVB musste er sich in dieser Saison oft hinter Jadon Sancho, Jacon Bruun Larsen und Raphael Guerreiro anstellen. In der Bundesliga stand er lediglich in fünf Partien in der Startelf. Pulisic weiß, dass es in England nicht einfacher für ihn wird. "Ich schätze, wenn du neu da rein kommst, musst du dir den Respekt der Jungs erkämpfen. (...) In jedem Training, in jedem Spiel, bei jeder Gelegenheit, die ich bekomme, muss ich ihnen beweisen, dass ich es verdiene, auf dem Feld zu stehen und mit diesem Team zu spielen. Wenn ich dort ankomme, werde ich jeden einzelnen Tag kämpfen und ich werde bereit dafür sein."
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Zunächst steht für Pulisic aber noch eine Rückrunde im BVB-Trikot an. Chelsea hat ihn nach dem vollzogenen Transfer noch für sechs Monate an Dortmund ausgeliehen. "Das Beste ist, dass ich eine starke Saison hier beenden darf. Danach kann ich den nächsten Schritt machen", erklärte Pulisic. Sportdirektor Michael Zorc glaubt dass der Youngster bis zum Sommer nicht nachlassen, sondern alles für den BVB geben wird. Pulisic sei "ein charakterlich einwandfreier Spieler. Ich bin sicher, dass er in den kommenden Monaten alles dafür tun wird, um seine große Qualität ins Team einzubringen und mit seinen Mannschaftskollegen Borussia Dortmunds sportliche Ziele zu erreichen."