Dortmund. Julian Weigl ist beim BVB unter Trainer Favre nur zweite Wahl. Deshalb möchte er gehen. Doch die Dortmunder lassen den 23-Jährigen nicht weg.
Ein Spieler wird den Fußball-Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund ganz sicher verlassen: Sebastian Rode, ohne Einsatzchance unter Trainer Lucien Favre, zieht es zu seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt - zunächst auf Leihbasis. Doch auch weitere Spieler können gehen. Laut "Bild" der heißeste Kandidat: Julian Weigl.
AS Rom und Paris sollen an BVB-Star Weigl interessiert sein
Auch nach Informationen dieser Redaktion ist Weigl nicht abgeneigt, den Klub zu verlassen, da er auf seiner Lieblingsposition momentan keine Chance auf einen Stammplatz hat. Im defensiven Mittelfeld sind Axel Witsel und Thomas Delaney gesetzt. Laut "Bild" will der italienische Erstligist AS Rom Weigl für 18 Monate ausleihen. Auch Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel ist an Weigl interessiert. Doch auch bei Paris St. Germain hätte der 23-Jährige keine Einsatzgarantie. "Ich brauche einen zweiten Marco Verratti", hatte Tuchel gesagt.
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Doch ob AS Rom oder PSG: Dass Weigl den BVB verlassen wird, ist sehr unwahrscheinlich. Denn der BVB hat nicht vor, den Ex-Nationalspieler abzugeben. Zu wichtig ist Weigl als erster Ersatzmann für Witsel. Sollte der bisher unverzichtbare Belgier über einen längeren Zeitraum ausfallen, hätte Favre einen erstklassigen Ersatz.
Weigl steht beim BVB noch bis zum 30. Juni 2021 unter Vertrag. Nach Angaben von transfermarkt.de beträgt sein Marktwert 30 Millionen Euro. In der aktuellen Saison kam er in neun Pflichtspielen zum Einsatz, einmal verstärkte er auch die Regionalliga-Mannschaft des BVB. Er erzielte dabei ein Tor. Insgesamt kam er in dreieinhalb Jahren beim BVB in 135 Pflichtspielen zum Einsatz.
Im Juli 2015 war Weigl vom damaligen Zweitligisten 1860 München nach Dortmund gekommen. Schnell entwickelte er sich zum Nationalspieler. 2017 holte er mit den Schwarz-Gelben den DFB-Pokal. (sing/aer)