Dortmund. Der BVB ist bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Borussia Dortmund tritt in der finalen Partie der Gruppenphase bei der AS Monaco ohne die Hälfte der Stammformation an.

Letztes Spiel, letztes Aufgebot? In die finale Partie der Champions-League-Gruppenphase bei der AS Monaco am Dienstagabend (21 Uhr/DAZN) geht Borussia Dortmund ohne die Hälfte seiner Stammformation – wie der Verein mitteilt aus verletzungsbedingten Gründen. Kapitän Marco Reus zwickt der Oberschenkel, Thomas Delaney hat Wadenprobleme, Lukasz Piszczek und Jacob Bruun Larsen schmerzt das Knie, Jadon Sancho ist wegen des kürzlichen Todes seiner Großmutter zurück nach London zu seiner Familie gereist und Vielspieler Axel Witsel erhält von Trainer Lucien Favre eine Pause.

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Möglich macht dies die Konstellation in der Vorrundengruppe: Der BVB hat sich bereits sicher für das Achtelfinale qualifiziert und liegt zwei Punkte hinter Tabellenführer Atlético Madrid, das gleichzeitig beim Club Brügge antritt. Um noch die Spitzenposition zu erreichen, müsste der BVB gewinnen und Atlético dürfte nicht gewinnen. Allerdings: Die Macher bei der Borussia wiesen bereits darauf hin, dass es keinen ultimativ wichtigen Unterschied mache, ob sie als Erster oder Zweiter in die K.o.-Phase einzieht. Der Erste hat allerdings einen vermeintlich leichteren Gegner zu erwarten und darf zunächst auswärts antreten.

Kehl: Einige Spieler sind angeschlagen

„Das Spiel auf Schalke hat Kraft gekostet“, sagt Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, zwei Tage nach dem 2:1-Sieg im Revierderbyund wenige Minuten vor dem Abflug nach Nizza. „Einige Spieler sind angeschlagen, manche mussten sich zuletzt durchschleppen. Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft haben.“

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Neben diesem Sextett fehlt dem BVB auch noch Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou, der noch immer an den Folgen einer Fußstauchung laboriert. Trotzdem sind drei Punkte das Ziel. „Wir fahren da hin, um zu gewinnen“, sagt Torwart Roman Bürki und blickt auf den in der französischen Liga schwer strauchelnden Konkurrenten: „Wir haben Selbstvertrauen und die nicht. Das sollten wir nutzen.“