Dortmund. Nach unseren Informationen hat Jadon Sancho sich langfristig an den BVB gebunden. Der Verein bestätigte inzwischen die Vertragsverlängerung.
Jadon Sancho gehört zu den Sehenswürdigkeiten dieser noch jungen Bundesliga-Saison. Mit seinem irrsinnigen Tempo, seinen Dribblings und seinen Vorlagen verzückt der erst 18 Jahre alte Engländer im Trikot von Borussia Dortmund die Zuschauer – und gilt als eines der verheißungsvollsten Talente auf dem internationalen Markt. Seine Zukunft aber wird in Dortmund liegen.
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Denn: Nach exklusiven Informationen dieser Redaktion steht der Flügelstürmer unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung beim BVB. Sancho hat demnach Bereitschaft signalisiert, sich langfristig an den BVB zu binden. Als 17-Jähriger war er im Sommer des vergangenen Jahres nach Westfalen gekommen und erhielt einen Vertrag bis 2020. Die Zusammenarbeit soll signifikant ausgeweitet werden. Borussia Dortmund wollte zu dieser Personalie am Montag keine Stellung nehmen, machte es am Dienstagnachmittag dafür dann offiziell: Sancho unterschreibt einen neuen Vertrag bis 2022.
Sancho braucht beim BVB für eine Tor-Vorlage im Schnitt knapp 20 Minuten
Doch für den BVB ist das durchaus ein Coup, weil die Aktie Sancho gerade durch die Decke zu gehen scheint. Derzeit wird er zwar nur als Edel-Joker eingesetzt, braucht aber für eine Vorlage im Schnitt nur etwas mehr als 20 Minuten. „Jadon hat Sachen drauf, die ich selten gesehen habe. Er ist noch ein A-Jugendspieler. Das ist brutal gut“, sagte Sportdirektor Michael Zorc am Tag nach dem 4:2 bei Bayer Leverkusen: „Und auch wenn er ein anderer Spielertyp ist: Das Ausmaß, in dem seine Aktionen nicht zu verteidigen sind, erinnert mich an Ousmane Dembélé.“
Der französische Ausnahmekönner kam 2016 nach Dortmund und spielte so überragend, dass er schon ein Jahr später zum FC Barcelona wechselte. Streik und Streit inklusive. Ablöse: deutlich mehr als 100 Millionen Euro. Jadon Sancho wird dem BVB lange erhalten bleiben. Oder ähnlich viel Geld bringen.
Dass sich der Engländer derzeit wohl fühlt in Dortmund, ist offensichtlich – auch wenn er bislang eher als Einwechselspieler gebraucht wird. „Natürlich will ich kein Einwechselspieler sein. Ich muss weiter hart arbeiten und dann hoffentlich in die Startelf kommen“, sagt er. Ein Grund für sein Wohlbefinden ist auch Nationalspieler Marco Reus, mit dem er sich bestens versteht. „Wir haben auf und neben dem Platz eine besondere Verbindung. Ich lese ihn, er liest mich“, sagt der Brite.