Dortmund. Der Wechsel ist perfekt: Nuri Sahin verlässt Borussia Dortmund und wechselt zu Werder Bremen. Sahin unterschrieb einen Zweijahresvertrag.
Der Wechsel ist perfekt: Nuri Sahin verlässt nach 223 Bundesligaspielen seinen Heimatverein Borussia Dortmund und wechselt zum Bundesliga-Rivalen Werder Bremen. Der BVB kassiert nach unseren Informationen eine sechsstellige Ablösesumme für den 29-jährigen Mittelfeldspieler, der mit dem BVB 2011 Deutscher Meister wurde. Sahin, der bei Trainer Lucien Favre keine Rolle mehr gespielt hatte, unterschrieb in Bremen einen Zweijahresvertrag.
BVB-Sportdirektor Zorc: "Nuri hat sich enorm verdient gemacht"
„Ich habe gestern Abend noch mit Nuri gesprochen. Es war sein ausdrücklicher Wunsch, zum SV Werder zu wechseln. Ich gehe aber fest davon aus, dass Nuris Lebensmittelpunkt weiterhin Dortmund sein wird und wünsche mir, dass er nach seiner Karriere - in welcher Funktion auch immer - zum BVB zurückkehrt“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Sportdirektor Michael Zorc hob Sahins Verdiente hervor: „Nuri ist ein Spieler, der sich um den BVB seit Jugendzeiten und bis zum heutigen Tag enorm verdient gemacht hat. Ein großer Borusse, der immer Borusse und Teil unseres Klubs und seiner Geschichte bleiben wird!“
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Sahin selbst verabschiedete sich emotional bei Verein und Fans: „Ich möchte mich von ganzem Herzen für die zurückliegenden gemeinsamen Jahre bedanken. Ich gehe nicht ganz, denn Borussia wird immer in meinem Herzen sein. Aus tiefstem Herzen bedanke ich mich bei Aki Watzke und Michael Zorc sowie all meinen Trainern, insbesondere aber Jürgen Klopp, die mich immer unterstützt und gefördert haben. Ich bin im Sauerland geboren. Da wirst du entweder Dortmunder oder Schalker. Ich bin superfroh, dass ich Dortmunder geworden bin.“
Die Bremer freuen sich auf die erfahrene Verstärkung. Sportdirektor Frank Baumann sagt: „Wir hatten immer betont, dass wir, wenn sich eine interessante Konstellation ergibt, uns damit beschäftigen werden. Dies war so eine Konstellation. Wir sind froh, dass wir einen Spieler von dieser Qualität von Werder überzeugen konnten."
Trainer Florian Kohfeldt überzeugte Sahin, nach Bremen zu wechseln und nicht in die Türkei. „Ich denke, über die Qualitäten von Nuri muss man nicht viel sagen. Er hat in der Bundesliga fast alles erlebt, wurde mit Dortmund Meister und Pokalsieger, hat dazu bei Real Madrid und dem FC Liverpool gespielt. Er hat das Potenzial uns noch weiter zu verbessern und ermöglicht uns weitere Optionen."
Im Bundesligaspiel in Frankfurt fehlt Sahin noch im Kader.