Dortmund. Am Tag nach dem 4:1-Sieg des BVB gegen Leipzig geht das Warten auf einen neuen Stürmer weiter. Sportdirektor Zorc deutet an, dass sich schon bald etwas tut.
Es war eine kleine Gruppe, die am Montagvormittag den Trainingsplatz von Borussia Dortmund betrat: Jene Spieler, die beim 4:1-Sieg gegen RB Leipzig die Startelf gebildet hatten, durften es etwas ruhiger angehen lassen, sie blieben in der Trainingshalle. Gleiches galt für Julian Weigl, Alexander Isak, Dzenis Burnic und Sergio Gomez, die im Spiel der U23 gegen den SC Wiedenbrück (0:1) zum Einsatz gekommen waren. Der verletzte Jacob Bruun Larsen war nicht dabei, und auch Ömer Toprak und Sebastian Rode fehlten. „Aus medizinischen Gründen“, wie sich Sportdirektor Michael Zorc beeilte zu versichern. „Sie haben muskuläre Pobleme“.
Götze, Guerreiro und Kagawa beim Training
So waren es neun Profis, ergänzt durch den U23-Torhüter Jan Reckert, die vor rund 500 Zuschauern eine öffentliche Trainingseinheit absolvierten. Dazu gehörten auch einige prominente Gesichter: Mario Götze und Raphael Guerreiro etwa, die nicht zur Startaufstellung gehörten. Und Shinji Kagawa, der wie schon im DFB-Pokalspiel bei der SpVgg Greuther Fürth nicht einmal im Kader stand.
Schmerzhafte Entscheidungen für die Spieler, die allerdings unausweichlich sind, wenn 29 Profis unter Vertrag stehen. „Der Kader ist sicherlich nicht zu klein, das ist bekannt“, sagt Zorc dazu. „Es gibt in der Tat Härtefälle, wir können immer nur 18 nominieren.“ Das allerdings komme für die Spieler nicht überraschend: „Es wurde gesprochen, es wurde kommuniziert, wie es aussieht. Damit müssen wir jetzt alle professionell umgehen.“ Könnte denn der Kader auch verkleinert werden, indem Profis zum Training der U23 abkommandiert werden? „Das ist heute nicht das Thema“, wehrt Zorc ab.
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Derzeit steht vor allem noch ein Zugang auf der Agenda, die Verpflichtung des Stürmers Paco Alcacer vom FC Barcelona soll in Kürze über die Bühne gehen – als Leihe mit Kaufoption. „Es ist nicht auszuschließen, dass noch etwas passiert“, sagt Zorc mit einem Grinsen. Und auch in Sachen Abgängen hofft der Sportdirektor noch auf Bewegung. „Noch sind ja ein paar Tage Zeit“, sagt er. Am Montagabend landete der Spieler per Privatjet in Dortmund. Am Dienstag soll der Medizincheck erfolgen.