Dortmund. Innenverteidiger Manuel Akanji von Borussia Dortmund spricht nach dem Montagstraining über Trainer Lucien Favre und seinen Kollegen Abdou Diallo.

Seit der vergangenen Woche ist Manuel Akanji nach einer ansprechenden WM mit der Schweiz zurück in Dortmund. Bei der Borussia soll der Innenverteidiger (23) eine Stütze für die Zukunft werden. Am besten schon in der Gegenwart.

Herr Akanji, wie sind Ihre ersten Eindrücke vom neuen Trainer Lucien Favre?

Wir spielen viel Fußball, das macht Spaß. Der Trainer legt viel Wert auf Details, er stoppt die Einheiten in gewissen Situationen und gibt einzelnen Spielern Hinweise, was sie besser machen können.

Welche Erwartungen an den Trainer haben Sie?

Um ehrlich zu sein, hatte ich keine großen Erwartungen, weil es mir nichts bringt, mir vorzustellen, wie jemand ist – nur um dann festzustellen, dass die Person vielleicht völlig anders ist. Ich will mich auf alles einlassen und bisher gefällt mir alles sehr gut.

Mit Sokratis hat ein verdienter und erfahrener Spieler den BVB verlassen. Sind Sie bereit, in seine Rolle zu schlüpfen und mehr Verantwortung zu übernehmen?

Das traue ich mir schon zu. Aber ich glaube, dass alle mehr Verantwortung übernehmen müssen. Ich versuche der Mannschaft von hinten zu helfen so gut ich kann.

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Mit Abdou Diallo haben Sie einen neuen Kollegen in der Innenverteidigung, mit dem Sie ein Duo bilden könnten. Was wissen Sie schon von ihm?

Mir ist er schon im Spiel gegen Mainz in der vergangenen Saison aufgefallen. Da hat er ein sehr gutes Spiel gemacht. Er ist in gewisser Weise ein ähnlicher Spieler wie ich: Er kann innen wie außen spielen, er ist körperlich stabil und hat trotzdem eine gute Spielauslösung. Er ist ein sehr guter Verteidiger und wir werden sehen, wie er sich in den kommenden Wochen macht. Klar ist: Alles müssen alles geben, um zu spielen.

Wie sehr machen Ihnen eigentlich die Temperaturen zu schaffen?

Natürlich ist es manchmal auch hart bei diesen Temperaturen. Das macht die Trainings strenger. Aber das ist Kopfsache.