Pittsburgh. Der BVB ist auf der dritten und letzten Station seiner USA-Reise angelangt, und hatte durchaus Glück, dass die Anreise reibungslos funktionierte.
Am Montagvormittag nahmen die Profis von Borussia Dortmund die Trainingsarbeit auf der dritten und letzten Station ihrer USA-Reise, dem Heinz Field von Pittsburgh, auf – dort wo sonst die Pittsburgh Steelers in der nordamerikanischen Football-Liga NFL spielen. Das war deswegen eine Nachricht, weil es am Abend zuvor nicht immer so ausgesehen hatte, als könne der engtetaktete Reiseplan problemlos eingehalten werden: Während sich die BVB-Profis im Bank-of-America-Stadion von Charlotte in schwülwarmem Wetter einen 3:1-Sieg erspielten, fegte wenige Kilometer weiter ein veritabler Gewittersturm über den Flughafen von Charlotte, der zu zahlreichen Verspätungen und Flugausfällen führte.
BVB trifft in der Nacht auf Donnerstag auf Benfica Lissabon
Als die Dortmunder aber am Abend ihren Flieger bestiegen und sich – nur 36 Stunden, nachdem sie aus Chicago gekommen waren – auf den Weg nach Pittsburgh machten, hatte sich das Wetter so weit beruhigt, dass die Reise ohne Probleme blieb. Und am Montagvormittag konnte planmäßig trainiert werden. Dabei mischten auch Marco Reus, Lukasz Piszczek und Neuzugang Achraf Hakimi mit – jene Profis, die an der Weltmeisterschaft teilgenommen hatten, aber in der Gruppenphase gescheitert waren. Sie absolvierten einen Teil der Übungen mit der Mannschaft, spulten aber größtenteils ein individuelles Laufprogramm ab, um knapp zwei Wochen Trainingsrückstand aufzuholen.
Im letzten Spiel der US-Reise in der Nacht auf Donnerstag (2.05 Uhr MESZ) wird man das Trio wohl eher nicht sehen, maximal für einen Kurzeinsatz. Eine finale Entscheidung hat Trainer Lucien Favre noch nicht getroffen, seine Worte am Montag klangen eher nach einem Nein. „Warum sollten wir ein Risiko eingehen?“, fragte er. Das Risiko nämlich, das Trio nach nur wenigen Trainingseinheiten schon zu stark zu belasten und möglicherweise Verletzungen zu riskieren.
Auch die übrigen Mitspieler wurden am Montag reduziert belastet, der Nachmittag war immerhin trainingsfrei. Die Spieler sollten sich ein wenig erholen von zwei Testspielen in drei Tagen und intensiver Arbeit dazwischen. Komplett frei war der Nachmittag für die BVB-Profis aber nicht –es standen diverse Marketing-Aktivitäten auf dem Programm.