Dortmund. Laut “Kicker“ will der Grieche seinen bis 2019 laufenden Vertrag beim BVB nicht verlängern. Wechsel im Sommer nach England oder Italien möglich.

Wenn man an die Spieler zurückdenkt, die bei Borussia Dortmund in der zweiten Dekade dieses Jahrtausends die Position des Innenverteidigers geprägt haben, fallen einem auf Anhieb einige Namen ein: Mats Hummels, Neven Subotic, Sven Bender, Felipe Santana zum Beispiel – und natürlich Sokratis. Bis auf Letztgenannten verteidigen sie inzwischen jedoch alle für andere Klubs: Hummels für den FC Bayern, Subotic für AS Saint-Etienne in Frankreich, Bender für Bayer Leverkusen, Santana für Atlético Mineiro in Brasilien. Und Sokratis könnte sich diesem Quartett schon bald anschließen: Laut dem Kicker stehen die Zeichen bei Borussia Dortmund und dem Griechen auf Trennung.

„Bisher hat sich noch niemand bei uns gemeldet“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc zwar dem Fachmagazin. Dieses will jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass Sokratis seinen 2019 in Dortmund auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern möchte. Sollte Schwarz-Gelb für Sokratis Papastathopoulos, wie der 29-Jährige mit vollem Namen heißt, noch eine Ablösesumme kassieren wollen, müsste ein Wechsel in diesem Sommer abgewickelt werden. Auf dem Transfermarkt dürfte der robuste Abwehrrecke einen Wert von mindestens 15 Millionen Euro haben.

FC Arsenal ist offenbar an Sokratis interessiert

Bisher ist vom losen Interesse diverser Klubs aus der englischen Premier League und der italienischen Serie A zu hören. Als aussichtsreichster Abnehmer, der zugleich entsprechenden Handlungsbedarf hat, gilt jedoch der FC Arsenal. In London könnte Sokratis, der seit seinem Wechsel 2013 von Werder Bremen ins Ruhrgebiet 198 Pflichtspiele für Borussia Dortmund absolviert und dabei zehn Tore erzielt hat, die BVB-Ehemaligen-Fraktion, bisher bestehend aus Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan, vergrößern. Arsenal muss nämlich noch bis weit in die neue Saison hinein auf den an der Achillessehne schwer verletzten französischen Nationalspieler Laurent Koscielny verzichten. (ab)