Dortmund. . Borussia Dortmund zeichnet Roman Weidenfeller für seine außerordentlichen BVB-Verdienste aus. Das Abschiedsspiel steigt am 7. September.

Sein letztes Heimspiel wird das gegen den 1. FSV Mainz 05 am 5. Mai werden. Aber Roman Weidenfeller, der 37 Jahre alte Torhüter von Borussia Dortmund, der seine Karriere nach der laufenden Saison beendet, wird noch einmal mit Handschuhen an den Händen zurückkehren ins Dortmunder Stadion. Der Weltmeister ohne Einsatz erhält vom BVB ein Abschiedsspiel und wird damit für seine außerordentlichen Verdienste für Schwarz und Gelb ausgezeichnet. Die Partie steigt am Freitag, 7. September. Der Bundesligabetrieb ruht in dieser Zeit wegen der ersten Länderspielpause der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga.

„Ich freue mich wahnsinnig darauf, in diesem Stadion, das mir mein Leben bedeutet hat, gemeinsam mit unseren außergewöhnlichen Fans Abschied zu feiern", sagt Weidenfeller. "Abschied nach 16 Jahren mit so vielen Höhen, aber auch einigen Tiefen. Wir haben gemeinsam so viel erlebt, so viel gefeiert, aber auch so viel gemeinsam durchlitten. Es war eine phantastische Zeit, die mein Leben geprägt hat und die ich nie vergessen werde.“

Weidenfeller ist zudem erst der siebte Spieler der Vereinsgeschichte, der ein Abschiedsspiel erhält. Vor ihm waren dies „Hoppy“ Kurrat, Manfred Burgsmüller, Norbert Dickel, Michael Zorc, Jürgen Kohler und Dede.

Zwei Meistertitel mit Borusssia Dortmund

Weidenfeller war im Jahre 2002 vom 1. FC Kaiserslautern zum frisch gekürten Deutschen Meister nach Dortmund gewechselt und durchlebte aber alsbald Schattenseiten der schwarz-gelben Vereinshistorie. Doch er begleitete den Klub durch den Beinahe-Bankrott 2005 und wurde für seine Geduld belohnt, als er 2011 die Meisterschaft und 2012 Meisterschaft plus Pokaltriumph feiern durfte. 2014 gehörte er als dritter Torwart zum Kader der deutschen Mannschaft, die bei der Weltmeisterschaft in Brasilien den Titel gewann.

Auch die berufliche Zukunft des Routiniers, der in dieser Saison die Nummer zwei hinter dem Schweizer Roman Bürki ist, ist geklärt. Weidenfeller wird dem Verein nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Vereins-Botschafter erhalten bleiben.