Dortmund. BVB-Trainer Peter Stöger hat Weltmeister Mario Götze nach dem Aus im Europapokal in Salzburg kritisiert. Jetzt hat Götze geantwortet.
Einen Tag nach der Kritik von Borussia Dortmunds Trainer Peter Stöger hat sich Mario Götze zu Wort gemeldet. Zur Sport Bild sagt er: „Ich bin dem Trainer dankbar, dass er mich auf meine Defizite hingewiesen hat, und ich werde stark daran arbeiten.“
Im Anschluss an das Europa-League-Aus gegen den FC Salzburg (1:2, 0:0) hatte Stöger über den Weltmeister gesagt: "Bei Mario war es leider so, dass wir überhaupt nicht mit dem einverstanden waren, was wir gesehen haben.“ Der Nationalspieler hätte Positionen anspielen und bestimmte Laufwege machen sollen. „Das ist ja tatsächlich überhaupt nicht passiert“, meinte der BVB-Trainer. „Wenn gar nicht umgesetzt wird, was wir machen wollen, müssen wir anderen Jungs die Möglichkeiten geben.“
Auch Götze kritisierte die Leistung der Mannschaft. „Vielleicht sollten wir uns besser ganz schnell alle hinterfragen, ob das das Niveau ist, wie sich der BVB präsentiert“, meinte der 25-Jährige. „Wir sollten gemeinsam an einer positiven Entwicklung für alle und an der Umsetzung unserer Möglichkeiten arbeiten.“
Zorc spricht Warnung aus
Sportdirektor Michael Zorc hat die Profis am Freitag gewarnt. „Wir halten die Augen schon geöffnet und beobachten sehr genau, was hier in den letzten Monaten und in den kommenden Monaten auf dem Platz passiert“, erklärte er. „Wir müssen immer wieder feststellen, dass wir unser Leistungsniveau nicht erreichen und wir werden sehr genau beobachten, wie sich das bis zum Saisonende darstellt.“
Borussia-Trainer Stöger stärkte er den Rücken. "Es ist nicht nur das Recht, sondern die absolute Pflicht des Trainers, die Dinge anzusprechen, die nicht funktionieren. Und es hat offensichtlich nicht funktioniert. Und ich stehe hundertprozentig dahinter“, meinte Zorc.
Am Sonntag tritt Borussia Dortmund nun gegen Hannover 96 (13.30 Uhr) an. (las)