Dortmund. 2014 verpasste der Dortmunder den WM-Titel in Rio. Bundestrainer Löw erkundigt sich stetig nach den Fortschritten des 28-Jährigen.
Es fällt immer noch schwer zu glauben, dass der Triumph im DFB-Pokal im vergangenen Sommer Marco Reus‘ erster Titel als Fußballprofi war. 259 Tage nach dem Finale in Berlin, bei dem sich der Star von Borussia Dortmund das Kreuzband riss, ist der Nationalspieler inzwischen wieder fit und war seitdem schon wieder dreimal in Bundesligaspielen als Torschütze erfolgreich. Neben den Zielen mit dem Verein steht für Reus aber vor allem eines im Mittelpunkt in dieser Saison: die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.
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Dass er mit nach Russland fährt, glaubt der 28-Jährige fest und sagte in einem Interview für die englischsprachige Homepage der Bundesliga: „Wir müssen sehen, wie sich der Bundestrainer entscheidet. Aber ich bin sehr entspannt. Ich werde die WM nicht wegen einer Verletzung verpassen.“ Das war 2014 so der Fall, der Dortmunder, sicherer Brasilien-Fahrer, wurde in Rio wegen Knöchelproblemen nicht Weltmeister. Wegen einer Verletzung verpasste er auch die Europameisterschaft vor zwei Jahren in Frankreich. Nun beschreibt Reus seine Vorfreude auf das 2018er WM-Endrundenturnier in Russland so: „Sie wird größer und größer, je näher wir zeitlich an die WM kommen und mit Länderspielen starten werden.“
Reus ist glücklich über seine Fortschritte
Mit Bundestrainer Joachim Löw steht Reus jedenfalls in regelmäßigem Kontakt: „Wir schreiben uns und sprechen am Telefon über meinen gesundheitlichen Fortschritt und andere Dinge.“ Löw wird den vorläufigen Kader des Titelverteidigers am 15. Mai bekannt geben.
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Über seine Fortschritte seit der Rückkehr zeigt sich der Nationalspieler glücklich: „Ich bin sehr froh, der Mannschaft helfen und wieder auf dem Platz stehen zu können. Ich kann meinen Fußball wieder genießen.“ Für das Selbstvertrauen seien weniger die Tore als die eigene Darbietung auf dem Platz wichtig. Reus messe sich daran, „dass ich den Unterschied in Spielen ausmachen kann und wie ich in guten Phasen der Spiele involviert bin. Das ist ein wichtiger Faktor für mich – und ich weiß, dass ich da noch Raum für Verbesserungen habe.
Noch reicht es nicht für 90 Minuten
Der BVB-Star ist vernünftig genug, nicht zu viel zu schnell zu verlangen. Zum Beispiel nicht gleich wieder 90 Minuten durchspielen zu müssen: „Ich kann damit umgehen, es ist kein Problem. Woche für Woche geht’s besser, ich werde fitter und fitter. Ich bin sehr zufrieden.“ (ab)