Dortmund. BVB-Trainer Peter Stöger dürfte in Kürze ein paar personeller Probleme ledig sein. Zwei Spieler machen Hoffnung auf ein baldiges Comeback.

Die ersten Prognosen waren im Spätherbst durchaus erschütternd. Maximilian Philipp hatte sich in der Partie bei Bayer Leverkusen eine schwere Knieverletzung zugezogen und sogar ein vorzeitiges Saison-Aus schien denkbar. Doch mittlerweile ist der Offensivspieler von Borussia Dortmund zurück auf dem Rasen, trainiert mit der Mannschaft - und nährt die Hoffnung, dass er alsbald wieder spielen können wird. "Bei Maxi Philipp sieht es wirklich gut aus", erfreut sich Trainer Peter Stöger, fügt jedoch an: "Aber da müssen wir schon auch noch vorsichtig sein. Das wird noch eine Zeit dauern."

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Einen öffentlichen Zeitplan für die Rückkehr gibt es also noch nicht. Und dennoch sind die Signale, die der Spieler sendet, erfreulich. "So wie sich ein Spieler präsentiert, wie er drauf ist, wie seine Körpersprache auch in der Kabine ist, merkt man, dass ob es ihm gut geht oder ob er noch zweifelt. Da haben wir einen positiven Eindruck", sagt Stöger und fiebert dem Tag entgegen, an dem Philipp wieder einsatzfähig ist. "Wir müssen abwarten, bis alle Parteien sagen: Es ist so weit. Dann wird er auch dabei sein, weil er uns mit seiner Art und Weise, Fußball zu spielen, sicher nochmal einen zusätzlich Impuls gibt." Zum Zeitpunkt seines Ausfalls war Philipp mit fünf Saisontreffern zweitbester Schütze nach Pierre-Emerick Aubameyang, der mittlerweile für den FC Arsenal in England spielt.

BVB-Kapitän Schmelzer wirkte am Montag wieder im Training mit

Auch Marcel Schmelzer wirkte am Montagvormittag wieder im Training mit. Seit einer Woche ist er nach auskurierter Wadenverletzung zurück im Training, hatte aber zwischendurch nochmal ein paar Probleme. "Jeder Tag, den er mit der Mannschaft trainiert, weckt die Hoffnung, dass er dabei sein kann, Mal sehen, wie es bis Mittwoch ist", sagt Stöger. Einen Tag später steht nämlich schon die Zwischenrundenpartie in der Europa League bei Atalanta Bergamo an, in der ein 3:2-Sieg aus dem Hinspiel verteidigt werden muss.

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Fehlen werden dort in jedem Falle auch weiterhin die Ofensivkräfte Shinji Kagawa und Andrey Yarmolenko. Der Japaner laboriert an einer nicht näher definierten Knöchelverletzung. Die genaue Diagnose kennt scheinbar auch der Trainer nicht. "Was es genau ist, weiß ich nicht, das habe ich nicht nachgefragt. Irgendwas im Knöchelbereich, wo ein Band beteiligt ist. Es ist nicht so gravierend, aber doch so, dass er eine Zeit ausfällt. Ich schätze, dass es noch so seine zwei Wochen dauern wird", sagt Stöger. Und auch Yarmolenko wird mit einer Sehnenverletzung am Fuß noch ein paar Wochen fehlen.