Dortmund. Dortmunds neuer Stürmer Michy Batshuayi dürfte schon gegen den 1. FC Köln am Freitagabend zum Einsatz kommen. Stöger glaubt an seinen Neuen.

Neuer Mann, neues Glück: Trainer Peter Stöger setzt beim Bundesliga-Auswärtsspiel von Borussia Dortmund beim 1. FC Köln am Freitag (20.30 Uhr) auf seinen neuen Stürmer Michy Batshuayi.

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"Er wird auf jeden Fall zum Kader gehören", sagt Stöger über den Stürmer, der am letzten Tag der Transferfrist vom englischen Topklub FC Chelsea nach Westfalen gewechselt war und zwei Tage später schon sein Debüt erleben dürfte. Möglicherweise sogar von Spielbeginn an: "Klar erhoffen wir uns etwas von ihm. Er ist kein Spieler, der Trainingsrückstand hat, sondern mittendrin in der Arbeit steckt. Es wird an uns liegen, wie schnell wir ihn in unser Gefüge integrieren", erklärt Stöger.

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Bei einem Angreifer sei das allerdings leichter als bei einem Verteidiger, der deutlich mehr darauf angewiesen sei, Automatismen und Abläufe zu kennen. Jeder Fehler kann schon ein Gegentor bedeuten. Stürmer sollen für Gefahr sorgen. "Die Jungs, die das könnnen, können das normalerweise bei jedem Klub", glaubt Stöger und erklärt wortreich, dass Batshuayi es kann. "Michy ist ein Stürmer, der fleißig ist, der giftig ist, der im Strafraum richtig gefährlich ist. Er hat einen guten Abschluss und wir sind ziemlich überzeugt, dass er gut in unsere Systematik passt."

Bashuayi soll Dortmunder Torungefahr beenden

In London spielte der Belgier zuletzt nur sporadisch, überzeugte aber durch eine gute Trefferquote. Der bisherige Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, der gestern nach wochenlangem Hin und Her zum FC Arsenal wechselte, habe zwar eine erstaunliche Treffsicherheit gehabt, "aber Michy will sich für die WM qualifizieren". Das bedeutet, so hoffen sie beim BVB, ein Höchstmaß an Eigenmotivation. Am besten schon bei der Begegnung in Köln.

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Denn die bisherige Dortmunder Torungefahr - dokumentiert durch drei Tore in drei Spielen gegen mittelklassige Gegner - bereitet dem BVB durchaus Sorge. "Wir wünschen uns auch mehr Chancen und mehr Tore. Viele Dinge bis zum entscheidenden Pass sind soweit ok. Nur mit dem letzten Pass haben wir noch zu kämpfen."