Dortmund. Der BVB hat mit Michy Batshuayi und Manual Akanji zwei Spieler verpflichtet, die in die Stammelf drängen. Aber nur einer darf in Europa ran.
Borussia Dortmund hat in der Winterpause auf die Abgänge von den Innenverteidigern Neven Subotic (AS Saint-Etienne), Marc Bartra (Real Betis Sevilla) und Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang (FC Arsenal) reagiert und mit Manual Akanji (FC Basel) und Michy Batshuayi (FC Chelsesa) Ersatz verpflichtet.
Nur drei etatmäßige Innenverteidiger
Doch vor dem Europa League-Sechzehntelfinale gegen Serie A-Klub Atalanta Bergamo stehen die Verantwortlichen der Westfalen vor einer schwierigen Entscheidung. Laut offiziellen Regularien der UEFA darf der BVB nämlich nur einen seiner beiden Winterzugänge für den Wettbewerb nachmelden.
Nach dem Abgang des Innenverteidiger-Duos Subotic und Bartra bleibt hinter den aktuellen Stammspielern Ömer Toprak und Sokratis im Abwehrzentrum nur noch der 18-Jährige Dan-Axel Zagadou als Option. Sollte sich eine der beiden etatmäßigen Stammkräfte verletzen, wird es denkbar dünn im Dortmunder Defensivzentrum.
Meldefrist endet am 01. Februar um Mitternacht
Ein Vorteil für Akanji ist das nicht. Denn in der Offensive ist die Personaldecke ähnlich dünn. Mit dem 18-jährigen Alexander Isak steht nur ein gelernter Mittelstürmer im Kader, den im Notfall allerdings auch Weltmeister Andrè Schürrle ersetzen könnte. Eine Ideallösung sieht anders aus.
Trainer Peter Stöger hat nur bis zum 1. Februar Zeit, um sich zu festzulegen, ob er ein Defensiv- oder ein Offensiv-Risiko eingeht, denn die Meldefrist für den Europa-League-Kader endet an diesem Tag um 23:59 Uhr.