Dortmund. Seit Mai fehlt Marco Reus Borussia Dortmund verletzt. Die Abschlussuntersuchung macht Reus nach seinem Kreuzbandteilriss nun Hoffnung.
Fast hatte man sich schon Sorgen machen wollen: Marco Reus tauchte am Dienstagnachmittag nicht beim Training von Borussia Dortmund auf. Doch die Absenz des Nationalspielers, der im vergangenen Mai einen Kruzbandteilriss erlitt und derzeit auf dem Weg zurück in die Mannschaft ist, hatte einen erfreulichen Hintergrund. Reus hatte sich zur abschließenden Kontrolluntersuchung zu seinem behandelnden Arzt Dr. Michael Strobel nach Bayern begeben und brachte von dort frohe Kunde mit: Die Bilder vom Knie zeigen, dass alles in Ordnung. Am kommenden Montag darf Reus komplett ins Mannschaftstraining einsteigen, nachdem er bislang von Zweikämpfen mit den Kollegen verschont worden war.
Reus' Rückkehr wird beim BVB herbeigesehnt
"Das ist eine positive Nachricht. Die Untersuchungen zeigen, dass alles gut gelaufen ist. Wir werden ihn jetzt im Training so heranführen, dass er von sich aus sagt, dass er sich total fit fühlt. Aber ich habe noch nie jemanden reingejagt, bevor er nicht selbst den Eindruck erweckt, dass er soweit ist."
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Eine Rückkehr von Marco Reus wird ob der fraglichen Zukunft des abwanderungswilligen Pierre-Emerick Aubameyang und der Torungefahr in dessen Abwesenheit mehr denn je herbeigesehnt. In den ersten beiden Spielen gegen den VfL Wolfsburg (0:0) und Hertha BSC (1:1) brachte die BVB-Offensive ein paar Chancen und nur einen Treffer zustande. Reus könnte also bald wieder Abhilfe schaffen.
Allerdings mahnt der Trainer nicht zu Unrecht zu Geduld. Schließlich hat Reus acht Monate lang kein Spiel bestritten. Die kommenden beiden gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) und wohl auch eine Woche später gegen den 1. FC Köln kommen noch zu früh für Reus.
Auch Toljan fehlte im BVB-Training
Neben Reus fehlte auch Jeremy Toljan im Training. Den Außenverteidiger plagen Adduktorenprobleme. Am Mittwoch, spätestens am Donnerstag soll Toljan, der nur ein leichtes Lauftraining absolvierte, wieder voll ins Training einsteigen können.