Marbella. Mit Mario Götze trifft Borussia Dortmund am Montag auf den belgischen Pokalsieger Zulte Waregem. Marco Reus ist noch nicht ganz so weit.
Vor allem die medizinische Abteilung von Borussia Dortmund musste Schwerstarbeit leisten am Tag nach dem 2:0-Sieg im Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Tore von Alexander Isak und Shinji Kagawa). Die Oberschenkelverletzung von Raphael Guerreiro musste behandelt werden – eine genaue Diagnose allerdings wird erst nach der Rückkehr nach Dortmund am Dienstag erwartet.
Fünf weitere Spieler lagen mit einem Magen-Darm-Infekt flach, weshalb immer weniger Personal für das letzte Testspiel am Montag gegen den belgischen Pokalsieger SV Zulte Waregem (16 Uhr/live im Internet unter bvbtotal.de) zur Verfügung steht.
Immerhin ist Mario Götze wieder dabei. Wie auch Gonzalo Castro soll er nach überwundener Bänderverletzung erste Spielpraxis sammeln. „Mir geht es gut, es ist alles gut verheilt“, sagt der 25-Jährige und freut sich, die Reha-Phase endlich hinter sich zu haben.
Reus setzt sich nicht unter Druck
Ganz so weit ist Marco Reus noch nicht. Immerhin: „Es läuft alles nach Plan“, erzählt der 28-Jährige knapp acht Monate, nachdem er sich im Pokalfinale einen Teilriss des hinteren Kreuzbands zugezogen hatte. „Ich hoffe, dass ich in naher Zukunft richtig ins Mannschaftstraining einsteigen kann.“
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Derzeit muss er Zweikämpfen noch aus dem Weg gehen, die Rückkehr in den Spielbetrieb ist für Mitte Februar geplant – aber Reus wirkt im Training schon so, als könne es auch schneller gehen.
„Ich setze mich da nicht unter Druck“, sagt er allerdings. „Es ist eine schwere Verletzung gewesen, und ich habe keine Lust, irgendwelche Probleme zu bekommen.“
Auch weil im Sommer die WM in Russland ansteht. „Natürlich ist das ein großes Ziel“, sagt Reus. Erst einmal aber gilt es, den BVB wieder in die Spur zu bringen. „Marco ist ein begnadeter Spieler, der jedem einzelnen von uns und der Mannschaft gut tut“, sagt sein Kumpel Götze. „Wir freuen uns, wenn er möglichst bald zurück und auf dem Platz ist.“