Dortmund. Julian Weigl hat den neuen BVB-Trainer Peter Stöger gelobt. Den Leistungseinbruch unter Ex-Trainer Peter Bosz kann sich Weigl nicht erklären.
Fußball-Nationalspieler Julian Weigl sieht in Trainer Peter Stöger einen wesentlichen Faktor für den Aufschwung bei Borussia Dortmund. "Er konnte uns natürlich noch nicht seine gesamte Philosophie beibringen, dazu fehlte die Zeit. Aber er hat an den richtigen Stellschrauben gedreht", sagte der 22-jährige Weigl dem Fachmagazin Kicker. Dadurch habe Stöger vor allem der Defensive Sicherheit zurückgegeben.
"Ich finde es richtig, dass wir auf die Defensive aktuell ein großes Augenmerk legen. Sie ist das Fundament", führte der offensive Mittelfeldspieler Weigl aus. Den Leistungseinbruch unter Stöger-Vorgänger Peter Bosz nach dem besten Saisonstart der BVB-Historie kann sich Weigl auch jetzt noch nicht erklären: "Es bleibt ein wenig rätselhaft", sagte er.
Zum Revierrivalen Schalke, der derzeit einen Platz vor dem BVB steht, erklärte Weigl: "Man muss anerkennen, dass sie eine gute Hinrunde gespielt haben. Aber dass es unser Ziel ist, am Ende der Saison wieder vor ihnen zu stehen, ist ja klar. Ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen. Wir haben meiner Meinung nach die bessere Mannschaft."
Weigl sieht gute Grundlage für die Rückrunde
Der BVB hatte sechs der ersten sieben Bundesligapartien gewonnen und ein 0:0 in Freiburg geholt. Danach folgte der Absturz, der erst im ersten Spiel unter Stöger am 12. Dezember beim 2:0 in Mainz gestoppt wurde. Aktuell nimmt der BVB hinter Bayern München und Schalke 04 Tabellenrang drei ein. Darin sieht Weigl eine gute Grundlage, um am 14. Januar (18.00 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg zuversichtlich in die Rückrunde zu starten. (dpa)