Dortmund. Die Ehe zwischen Trainer Peter Bosz und dem BVB hielt nur wenige Monate. Jetzt hat Präsident Reinhard Rauball die Verpflichtung als Fehler bezeichnet.
BVB-Präsident Reinhard Rauball hat die Verpflichtung des Niederländers Peter Bosz als Fehler bezeichnet. "Für uns war es unter dem Strich in der Retrospektive eine falsche Entscheidung, sonst hätten wir sie nicht korrigiert. Es hat einfach nicht gepasst, auch wenn mir das menschlich sehr leidtut", sagte Rauball in einem Interview des Fachmagazins "Kicker".
Der Fußball-Bundesligist aus Dortmund hatte sich am 10. Dezember nach nur sechsmonatiger Amtszeit von dem ehemaligen Trainer von Ajax Amsterdam getrennt und den kurz zuvor beim 1. FC Köln beurlaubten Peter Stöger als neuen Coach verpflichtet.
"Ich glaube, dass Stöger die Mannschaft weiterbringen wird", sagte Rauball. Der Österreicher gehe auf die Leute zu und wecke bei Spielern oder Verantwortlichen Vertrauen. "Was er sagt, ist ehrlich gemeint. Weil auch die Fans das so sehen, hat er gute Startvoraussetzungen in Dortmund", sagte der 71-Jährige.
Rauball: Tendenz nach oben erforderlich
Um beim BVB dauerhaft einen Status zu bekommen wie einst Jürgen Klopp oder Ottmar Hitzfeld, sei es aber auch erforderlich, "dass sich eine klare Tendenz nach oben zeigt. Möglichst mit Abschluss eines Erfolges, der durch einen Pokal messbar ist", sagte Rauball. (dpa)