Dortmund. Es geht das Wechselgerücht um, Jonas Hector würde schon im Winter das Köln-Trikot gegen das BVB-Trikot tauschen. Doch das stimmt nicht.

Erster Ligasieg gegen den VfL Wolfsburg (1:0) – der 1. FC Köln lebt noch. Der abgeschlagene Tabellenletzte hat sich rechtzeitig vor Weihnachten noch einmal zurückgemeldet. Nun wollen die Rheinländer im Pokalachtelfinale Dienstag gegen Schalke (20:45 Uhr) noch „einmal alles raushauen“ (Trainer Stefan Ruthenbeck), um für eine Überraschung zu sorgen.

Trotz des kleinen Hoffnungsschimmers trauen selbst die kühnsten Optimisten den Kölnern, die gerade einmal sechs Pünktchen auf ihrem Konto haben, den Klassenerhalt nicht mehr zu. Neun Zähler zum rettenden Ufer sind einfach zu viel.

Und schon gehen die Gerüchte los. Was geschieht zum Beispiel mit Jonas Hector? Wird der Nationalspieler den Klub bereits in der Winterpause verlassen, wie der Bezahlsender Sky mutmaßte und als Abnehmer Borussia Dortmund ins Spiel brachte. Schließlich sei Marcel Schmelzer auf der linken Abwehrseite kein Erfolgsgarant mehr, heißt es. Also: Hector nach Dortmund?

Berater: "Es gibt keinen Kontakt nach Dortmund"

Wir fragten Hectors Berater Rainer Derber. Gibt es tatsächlich Interesse des BVB am Kölner Linksfuß? „Nein, es gibt keinen Kontakt nach Dortmund“, erklärte er dieser Zeitung, „außerdem gibt es von Jonas auch kein Zeichen, dass er sich verändern möchte.“

Heißt im Klartext: Der 27-jährige Hector wird trotz der aussichtslosen Situation seines Klubs auch die Rückrunde in Köln spielen, um sich auf die kommende WM in Russland vorzubereiten. Erst im Sommer wird er sich dann mit einem möglichen Vereinswechsel beschäftigen.