Manchester. Henrikh Mkhitaryan durchlebt bei Manchester United eine schwierige Phase. Angeblich soll Borussia Dortmund eine Rückkehr in Betracht ziehen.
Für Henrikh Mkhitaryan wird die Luft bei seinem Klub Manchester United dünner. Der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund ist nach schwachen Leistungen von seinem Trainer José Mourinho öffentlich kritisiert und angezählt worden.
"Ich war nicht zufrieden mit seinen letzten Vorstellungen. Ich spreche nicht von einer oder zwei Partien, sondern von drei, vier oder fünf. Er ist gut in die Saison gestartet, dann aber Schritt für Schritt schwächer geworden", zitierte die britische Tageszeitung "The Sun" den streitbaren Coach vor dem Premier League-Duell gegen Brighton & Hove Albion.
Torquote ist ausbaufähig
Immerhin: Gegen den Aufsteiger durfte Mkhitaryan am Samstag mal wieder ran und immerhin 19 Minuten spielen. Manchester gewann die Partie mit 1:0. Zuvor hatte es der Armenier gegen Newcastle United und in der Champions League unter der Woche beim FC Basel gar nicht erst in den Kader der "Red Devils" geschafft. "Seine Torausbeute, seine Vorlagen und sein Pressing haben sich verschlechtert. Andere arbeiten hart und verdienen sich ihre Chance", begründete Mourinho den Verzicht auf seinen Offensivmann.
Zu Beginn der Saison gehörte Mkhitaryan noch zum unumstrittenen Stammpersonal beim Tabellenzweiten der Premier League. In zwölf Einsätzen erzielte Mkhitaryan ein Tor und bereitete immerhin fünf Treffer vor - doch die Torvorlagen sprangen alle in den ersten drei Saisonspielen heraus.
Rückkehr zu Borussia Dortmund?
In Folge der öffentlichen Kritik wird bereits spekuliert, dass Mkhitaryan Manchester schon im Winter verlassen könnte. Die BBC bringt in diesem Zusammenhang ausgerechnet Borussia Dortmund als möglichen Interessenten ins Spiel. Es wäre nicht die erste Rückholaktion des BVB in den vergangenen Jahren. Nuri Sahin, Shinji Kagawa oder auch Mario Götze - sie alle kehrten nach Dortmund zurück, als sie bei ihren neuen Klubs nicht sonderlich glücklich wurden.
Im Sommer 2016 hatte Mkhitaryan auf einen Transfer von Dortmund nach Manchester gedrängt. Der Wechsel brachte dem BVB zwar kolportierte 42 Millionen Euro ein, Mkhitaryans Verhalten im Zuge des Wechselspiels werden die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben jedoch nicht vergessen haben.