Dortmund. Trotz des enttäuschenden 1:1 gegen Nikosia spricht BVB-Trainer Peter Bosz von einem Heimsieg im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München.
Bei der Pressekonferenz redete Trainer Peter Bosz nicht herum. Das 1:1 im Heimspiel gegen Apoel Nikosia in der Champions League sei „eine Enttäuschung“ gewesen, sagte der Trainer von Borussia Dortmund. „Zuerst muss ich sagen, dass wir zu Hause gewinnen mussten.“ Ziel sei ja mindestens Platz 3 in der Gruppe H gewesen, um nächstes Jahr in der Europa League zu spielen.
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So aber liegt der BVB mit zwei Punkten nach vier Spielen nur hauchdünn vor Nikosia auf dem dritten Platz. Bosz redete Klartext, um das Unentschieden zu erklären: „Ganz einfach: Die vielen Torchancen haben wir nicht genutzt. Und die eine Chance gegen uns war sofort drin.“ Sofort gab er vor den Journalisten Durchhalteparolen aus.
BVB-Trainer Bosz: "Kopf hoch - das müssen wir tun"
Bosz sagte: „Unser Selbstvertrauen war nicht da. Wir haben unsere Torchancen nicht verwandelt. Das ist schlecht. Aber ich sehe einen großen Unterschied zum Hannover-Spiel. Bis zum Schluss gekämpft. Aber nicht glücklich. Trotzdem: Das Resultat ist enttäuschend.“ In der Umkleidekabine habe er seinen Spielern gesagt: „Kopf runter - das hilft nicht. Kopf hoch - das müssen wir tun.“
Das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer Bayern München am Samstag sieht er als Möglichkeit zum Befreiungsschlag. Bosz redet sogar von Heimsieg: „Das Bayern-Spiel kommt vielleicht im richtigen Moment. Am Saisonanfang, als alles gut lief, waren die Erwartungen groß. Vielleicht erwarten die Menschen weniger am Samstag. Wir tun alles, das Spiel zu gewinnen.“
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Er verspricht sich in der Krise eine heilende Wirkung davon: „Ein Sieg ist die beste Medizin. Und dass ein Stürmer trifft. Wenn wir einen Sieg bekommen, wird alles einfacher. Wir versuchen, den Spielern im Training Vertrauen zu geben.“ Bayern München hätte nur einen Vorteil: einen Tag mehr Pause. „Aber wir fangen morgen schon, damit wir das Spiel am Samstag gewinnen.“