Dortmund. Der 1. FC Köln will sich gegen die Wertung der 0:5-Niederlage bei Borussia Dortmund wehren. Sportdirektor Jörg Schmadtke sah einen Regelverstoß.
Nach dem 0:5 bei Borussia Dortmund will der 1. FC Köln Einspruch gegen die Wertung einlegen. Vor dem 0:2 habe Schiedsrichter Schiedsrichter Patrick Ittrich die Partie abgepfiffen, den anschließenden Treffer von Sokratis habe der Videoassistent allerdings später freigegeben. Wir sprachen mit Kölns Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke.
Herr Schmadtke, werden Sie Protest einlegen?
Jörg Schmadtke: Ja, dass werden wir tun. Es lag ein klarer Regelverstoß vor. Der Schiedsrichter hat die Aktion vor dem 0:2 gegen Timo Horn abgepfiffen. Der anschließende Treffer hätte nicht gelten dürfen.
Wann haben Sie entschieden, dass Sie gegen die Wertung der Partie vorgehen wollen?
Schmadtke: Bereits in der Halbzeitpause, nachdem wir uns die Bilder angeschaut haben.
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Wie werden Sie jetzt vorgehen?
Schmadtke: Wir werden den Spielbericht nicht freigeben.
Glauben Sie, dass Sie mit einem Einspruch Erfolg haben werden?
Schmadtke: Ja.
Wie hoch schätzen Sie ihre Chancen ein, dass es zu einem Wiederholungsspiel kommt?
Schmadtke: Sehr hoch.
Glauben Sie immer noch, dass der Videoassistent eine gute Sache ist?
Schmadtke: Allgemein bin ich ein Befürworter des Videoassistenten. Allerdings muss man sich dann auch an das Protokoll halten. In dieser besagten Szene darf der Videoassistent gar nicht eingreifen.
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Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat erklärt, dass Sie ein schlechter Verlierer seien, sollten Sie tatsächlich auf ein Wiederholungsspiel bestehen.
Schmadtke: Ich möchte mir noch einmal genau anhören, was Herr Watzke tatsächlich gesagt hat. Aber es ist natürlich ein Unterschied, ob du mit 0:1 oder mit 0:2 in die Kabine gehst. Ich bleibe dabei: Es war ein Regelverstoß, der nicht in Ordnung geht.