Freiburg/Dortmund. . Marcel Schmelzer hat sich im Spiel gegen den SC Freiburg verletzt. Am Sonntag folgte die Diagnose. Marc Bartra könnte früher zurückkehren.

Am Sonntagnachmittag gab es dann die traurige Gewissheit für Marcel Schmelzer: Der Kapitän von Borussia Dortmund hat im Bundesligaspiel beim SC Freiburg (0:0) einen Bänder-Teilriss im Sprunggelenk zugezogen und fällt voraussichtlich für sechs Wochen aus. Das ergab die MRT-Untersuchung in Dortmund. Schmelzer hatte sich die Verletzung nach einem Foul des Freiburgers Yoric Ravet zugezogen, der ihm mit Wucht aufs Sprunggelenk getreten war – und nach Intervention des Video-Assistenten dafür die Rote Karte sah.

Die Partie war Schmelzers erster Pflichtspiel-Einsatz der Saison, weil er schon bei der Asienreise in der Vorbereitung einen Außenband-Teilriss im Sprunggelenk erlitten hatte. Nach Ravets Foul knickte der Linksverteidiger nun mit dem gerade erst genesenen Fuß erneut um – und verletzte sich ein weiteres Mal. Dennoch machte der BVB-Kapitän dem Rotsünder keinen Vorwurf: „Es ist sein gutes Recht, da zu versuchen, den Ball zu spielen“, hatte er schon am Samstag nach Abpfiff der Partie gesagt. „Er kommt leider zu spät, deswegen ist es sehr schmerzhaft für mich. Aber kein Vorwurf an den Jungen.“ Besonders bitter für Schmelzer: Er dürfte auch die Rückkehr zu seinem Heimatverein 1. FC Magdeburg in der 2. DFB-Pokalrunde am 24. Oktober verpassen.

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Der Linksverteidiger war nicht der einzige Dortmunder, der in Freiburg verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, schon nach 18 Minuten verließ Innenverteidiger Marc Bartra mit Adduktorenproblemen den Platz. Der Spanier hat sich allerdings keine schlimmere Verletzung zugezogen. Der Wiedereinstieg ins Training ist laut BVB offen, man müsse von Tag zu Tag schauen.

Schmelzer sieht den BVB auch so gut ausgestellt

Ausgerechnet zu Beginn der Englischen Wochen mit sechs Spielen in den kommenden drei Wochen verliert der BVB also zwei Defensivspieler. „Extrem schmerzhaft“, sei die Verletzung Schmelzers, sagte Sportdirektor Michael Zorc. Schmelzer sieht den BVB dennoch gut ausgestellt: „Ömer Toprak ist ind er Innenverteidigung ja gut reingekommen“, sagte er. Und Dan-Axel Zagadou und Jeremy Toljan können beide links verteidigen.“