Dortmund. Dembélé könnte schon bald nach Barcelona wechseln - trainierte aber normal beim BVB mit. Auch einige zuletzt Verletzte waren wieder dabei.

Die Frage, die sich alle gestellt hatten, war früh beantwortet: Als die Mannschaft von Borussia Dortmund den Trainingsplatz betrat, war auch Ousmane Dembélé dabei. Jener Mann, um den derzeit die Transferspekulationen hochkochen. Der FC Barcelona hat den 20-jährigen Franzosen als Nachfolger von Neymar auserkoren, beim spanischen Vizemeister ist man sicher, den Transfer schon bald abschließen zu können – was allerdings deutlich über 100 Millionen Euro kosten dürfte. Am Mittwoch aber war der Angreifer im BVB-Training dabei und ließ sich nichts anmerken von den Spekulationen, die um ihn toben.

Schmelzer, Schürrle und Götze dürften beim Saisonauftakt zur Verfügung stehen

Auch Marcel Schmelzer nach überwundenem Außenband-Teilriss, André Schürrle und Mario Götze, die zuletzt über Rückenprobleme geklagt haben, trainierten wieder mit. Sie absolvierten alle Übungen, allerdings setzten sie beim Abschlussspiel noch aus - genauso wie Ömer Toprak wegen seines Nasenbeinbruchs.

Schmelzer, Schürrle und Götze dürften auch zum Bundesliga-Auftakt beim VfL Wolfsburg in anderthalb Wochen wieder zur Verfügung stehen. Besonders im Fall von Marcel Schmelzer wäre dies wichtig, weil die potentiellen Vertreter als Linksverteidiger verletzt sind und die Vertreter Dan-Axel Zagadou und Felix Passlack in der Vorbereitung nicht überzeugen konnten. Shinji Kagawa, der in den vergangenen Wochen im Training noch de Zweikämpfe mied, wirkte dieses Mal voll mit.

Für Mor wohl eine der letzten BVB-Trainingseinheiten

Die zuletzt verletzten Erik Durm, Jacob Bruun Larsen, Julian Weigl und Emre Mor arbeiteten individuell. Auch Christian Pulisic trainierte nur individuell, er wurde wegen leichter muskulärer Probleme geschont.

Für Mor dürfte es eine der letzten Einheiten im BVB-Trikot gewesen sein – der türkische Nationalspieler steht vor einem Wechsel zu Inter Mailand. Im Gespräch ist eine Leihe mit Kaufoption, die schon bei einer niedrigen Anzahl an Spielen greift – ein Geschäft, das dem BVB über 15 Millionen Euro einbringen dürfte. Mor war vor einem Jahr für 9,5 Millionen Euro gekommen.