Essen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verteidigt sein Verhalten in der Causa Thomas Tuchel. Er bestätigt zudem seinen Rücktrittsgedanken.
- BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verteidigt sein Verhalten in der Causa Thomas Tuchel
- "Ich würde es genauso wieder machen", sagte Watzke
- Er bestätigt zudem seinen Rücktrittsgedanken
Hans-Joachim Watzke hat im "Kicker" über den Streit mit Thomas Tuchel gesprochen. Dieser führte am Ende der vergangenen Saison letztendlich zur Trennung vom Trainer.
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"Ich würde es genauso wieder machen - zum Wohle des Klubs", sagte Borussia Dortmunds Geschäftsführer. Der 58-Jährige hatte vor der Bundesliga-Partie gegen die TSG Hoffenheim ein Interview mit dieser Redaktion geführt, in dem er einen "Dissens" mit Thomas Tuchel einräumte. Dadurch gab es Spekulationen um ein gestörtes Verhältnis und eine eventuelle Trennung.
Saisonziele erreicht
Watzke sieht die Unruhe im Nachhinein als positiv. "Wir haben anschließend kein Spiel mehr verloren, uns direkt für die Champions League qualifiziert und den Pokal geholt", sagte er.
Die Saison ging jedoch nicht spurlos an Watzke vorbei. Im "Spiegel" erklärte er Anfang Juni bereits, dass er bei einer Niederlage im DFB-Pokalfinale einen Rücktritt in Erwägung gezogen hätte. "Zumindest habe ich mir intensiv Gedanken gemacht", sagte Watzke nun. Die Dortmunder gewannen das Finale in Berlin aber mit 2:1. Tuchel musste trotzdem gehen, Watzke blieb. (fs)