Dortmund. Im klubeigenen TV räumt der Geschäftsführer des AC Mailand Interesse an BVB-Stürmer Aubameyang ein. Doch viel Zeit für einen Transfer ist nicht.
- Pierre-Emerick Aubameyang wechselt nicht nach China, dort ist das Transferfenster zu
- Der AC Mailand hat über seinen Klub-TV nun Interesse an einer Verpflichtung verkündet
- BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke setzt seinem Torjäger ein Ultimatum
Nach China kann Pierre-Emerick Aubameyang nicht mehr wechseln, das Transferfenster dort ist seit Freitag geschlossen. Und doch bewahrheitet sich, was Borussia Dortmunds Trainer Peter Bosz schon vor ein paar Tagen schwante: „Das Thema wird uns noch eine Weile begleiten.“
Nun heizt Marco Fassone, Geschäftsführer des AC Mailand, die Gerüchteküche neu an: Im Klub-TV sagte er, dass noch ein Stürmer verpflichtet werden soll – und lieferte gleich noch ein paar Namen mit: „Wir würden gerne Andrea Belotti, Alvaro Morata oder Pierre-Emerick Aubameyang verpflichten“, sagte er. „Wir wollen einen Spieler in diesem Format kaufen, aber es gibt auch noch andere Namen, die bisher noch nicht genannt wurden.“
Viel Geld dank neuer chinesischer Eigentümer
Der Klub hat derzeit dank neuer chinesischer Eigentümer viel Geld für Neuzugänge zur Verfügung, hat bereits über 170 Millionen Euro investiert. Und Aubameyang hat eine Mailänder Vergangenheit: Er spielte einst in der Jugendabteilung des AC. Neben den Mailändern soll auch der FC Chelsea Interesse an Aubameyang haben, nachdem der Kauf von Romelu Lukaku nicht klappte.
Noch allerdings ist beim BVB kein Angebot eingegangen: „Bislang liegt nichts auf dem Tisch“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Welt am Sonntag – und setzte seinem Top-Torjäger ein Ultimatum: „Wir warten noch ein paar Tage, aber wir werden nicht mehr lange warten.“
Paris hat kein Interesse mehr
Ein Wechsel gehe natürlich nur in einem gewissen Zeitfenster, das sich so langsam schließe, so Watzke: "Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn er bei uns bleiben würde", sagte Watzke, der aber auch weiß: "Es gibt auf diesem Planeten schon noch ein paar Vereine, bei denen deutlich mehr verdient werden kann."
Das wäre auch bei Paris Saint-Germain der Fall gewesen – der französische Top-Klub nahm nach anfänglichem Interesse von einer Aubameyang-Verpflichtung Abstand.