Dortmund. Kurz vor dem Abflug nach Tokio kommentierte Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc den Wechsel von Sven Bender und den BVB-Kader.
- Sven Bender wechselt vom BVB zu Bayer Leverkusen
- Die Dortmunder erhalten dafür 15 Millionen Euro
- Im Gespräch kommentiert Sportdirektor Michael Zorc den Abgang der BVB-Legende
Wie bewerten Sie den Wechsel von Sven Bender zu Bayer Leverkusen?
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Michael Zorc: Das ist kein normaler Transfer, weil wir über die Jahre eine enge Bindung aufgebaut haben. Er hat mich im Urlaub angerufen und den Wechselwunsch geäußert. Ich habe gesagt, dass wir das aufnehmen und sacken lassen. Als wir wieder in Dortmund waren, hat er deutlich gemacht, dass er den Wechsel machen möchte.
Haben Sie versucht, ihn zum Bleiben zu überreden?
Zorc: Das war nicht das erste Mal, wir haben schon mal so ein Gespräch geführt. Da habe ich ihn überzeugt zu bleiben und wir haben seinen Vertrag verlängert. Jetzt aber hat er den Wunsch, permanent zu spielen. Das ist keine Entscheidung, bei der alle hurra schreien, wir auch nicht. Wir haben auch kein hundertprozentig gutes Gefühl dabei, weil ein Stück von uns geht. Aber es ist am Ende eine Abwägungssache, da hat überwogen, dass wir seinem seinem Wunsch entsprechen wollten. Wir haben ihm natürlich gesagt, dass wir auch bei uns die Perspektive sehen, aber er war ziemlich festgelegt, diesen schritt zu gehen.
Inwieweit war der neue Trainer Peter Bosz über den Schritt informiert?
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Zorc: Wir haben darüber gesprochen und ihn informiert. Der Trainer hätte sicher Spaß an ihm gefunden und wollte ihn kennen lernen.
Was bedeutet das für die weiteren Innenverteidiger im Kader? Ist es denkbar, dass ein weiterer den Verein verlässt?
Zorc: Innenverteidiger haben wir ja nun nicht zu wenige im Kader. Rechnet man Sven und den jungen Dan-Axel Zagadou dazu waren es sechs. Das hat also erstmal keine Auswirkungen.