Essen. Auch im Testspiel bei Rot-Weiss Essen trifft Pierre-Emerick Aubameyang. Kapitän Marcel Schmelzer hofft, dass der umworbene Stürmer beim BVB bleibt.

  • Auch im Testspiel bei Rot-Weiss Essen trifft Pierre-Emerick Aubameyang
  • Kapitän Marcel Schmelzer hofft, dass der umworbene Stürmer beim BVB bleibt.
  • Die Gerüchte um einen China-Transfer halten sich hartnäckig

Es lief die 30. Minute im Testspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund, und es kam, wie es fast immer kommt: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte ein Tor. In der abgelaufenen Saison ist ihm das in 45 Pflichtspielen 40 Mal gelungen, nun machte er beim ersten Auftritt gleich so weiter. Im Gewühl nach einem Eckball reagierte der Bundesliga-Torschützenkönig am schnellsten auf die Kopfball-Verlängerung von Ömer Toprak und stocherte den Ball über die Linie. Es war der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich in einem Spiel, dass der Erstligist BVB gegen den Viertligisten RWE letztlich 2:3 (1:2) verlor.

Und natürlich ging es auch nach dem Spiel um Aubameyang. Denn vor allem der Boulevard kennt rund um den BVB seit Wochen kaum ein anderes Thema als die Frage: Wechselt Aubameyang? Wenn ja, wohin? Und für wieviele Millionen. Der Sachstand ist dabei seit längerem im Wesentlichen der gleiche: Vor allem der chinesische Klub Tianjin Quanjian ist interessiert, der BVB wäre ab 70 Millionen Euro gesprächsbereit.

Bosz wollte sich mit dem Thema nicht weiter beschäftigen

Peter Bosz, der neue Trainer, mochte sich nach dem verlorenen Testspiel mit dem Thema nicht weiter beschäftigen: „Ich glaube nicht, dass man jetzt über einzelne Spieler reden muss“, sagte er. Ein wenig mehr ins Detail ging Kapitän Marcel Schmelzer: Natürlich spreche man miteinander auch über das Thema. „Aber das bleibt in der Kabine“, so der 29-Jährige – der aber auch sagte: „Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn er bei uns bleibt, weil wir wissen, wie wichtig Auba für uns ist. Er hat nicht umsonst die Torjägerkanone geholt. Er ist einer der wichtigsten Spieler bei uns.“

Transferperiode in China schließt in den nächsten Tagen

Ob er das allerdings auch bleibt, ist offen. „Aber das wird man ja in den nächsten Tagen erfahren, weil die Transferperiode in China dann ja schließt“, sagte Schmelzer. Ob er wirklich glaubt, dass das Thema dann beendet wäre? „Das weiß ich nicht“, sagte der Kapitän den Journalisten. „Ihr schreibt ja nur, dass es sich um China handelt.“

Auch als Kapitän weiß man eben nicht immer, wie es beim BVB weitergeht.​