Dortmund. . Alexandre Lacazette von Olympique Lyon bringt sich als Ersatz in Stellung, sollte Pierre-Emerick Aubameyang den BVB verlassen.
- Alexandre Lacazette von Olympique Lyon bringt sich als BVB-Angreifer in Stellung
- Er könnte Pierre-Emerick Aubameyang ersetzen, sollte dieser wechseln
- "Es ist ein interessanter, großer Klub“, sagt der Franzose über die Dortmunder
Die Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang ist ja noch immer irgendwie ungewiss, obwohl er einen langfristigen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat. Den Wechselwunsch soll der Topstürmer der schwarz-gelben Vereinsführung mitgeteilt haben. Aber in welcher seiner beiden Traumstädte zieht es ihn nun? Nach Paris zu Saint-Germain oder nach Mailand zum AC? Dass der BVB für den Gabuner, in der abgelaufenen Bundesligasaison mit 31 Treffern Torschützenkönig, eine Ablösesumme im hohen zweistelligen Millionenbereich bekommt, gilt als gesichert. Viel Geld, das reinvestiert werden möchte. Ein französischer Stürmer hat sich da schon mal in Position gebracht, Aubameyangs Rolle als Knipser künftig auszufüllen.
Jedenfalls kann sich Alexandre Lacazette durchaus mit einem Wechsel ins Ruhrgebiet anfreunden. „Ich weiß nicht, was in der Zukunft mit mir passiert“, sagte der 26 Jahre alte Stürmer von Olympique Lyon nun in einem Chat mit Eurosport. Sinngemäß erklärte er aber auch, falls Aubameyang Dortmund verlasse, könne er sich einen Wechsel vorstellen: „Ja, warum nicht? Es ist ein interessanter, großer Klub.“
28 Saisontreffer in der Ligue 1
Lacazette ist zwar mit 1,75 Metern Körpergröße deutlich kleiner als Aubameyang, hat in der vergangenen Spielzeit aber ähnlich große Zahlen produziert. 28 Tore in 30 Ligue-1-Spielen sind eine Ansage, zusammen mit nationalem und europäischem Pokal traf Frankreichs Nationalspieler (zehn Einsätze, ein Treffer) in 45 Begegnungen sogar 37 Mal. Auch seine Gesamtausbeute für Lyon (129 Tore und 43 Vorlagen in 275 Spielen) hat Eindruck geschunden – offenbar sowohl in Dortmund als auch bei Klubs aus der spanischen La Liga und der englischen Premier League.
Weil Olympique in Frankreichs Meisterschaft nur Vierter geworden ist, müsste Lacazette mit diesem Verein in der neuen Saison auf die Champions League verzichten. In Dortmund nicht. Allerdings müsste der BVB auch tief in die Tasche greifen für den Angreifer. Sein Marktwert liegt bei 40 Millionen Euro. Aber die kämen bei einem Aubameyang-Transfer ja allemal rein. (ab)