Köln. Der von Liga-Konkurrent Borussia Dortmund an den 1. FC Köln verliehene Verteidiger Neven Subotic hat mit einer Aussage für Erstaunen gesorgt.
- Neven Subotic ist derzeit vom BVB an den 1. FC Köln ausgeliehen
- In Köln hat Subotic wieder Freude am Fußballspielen gefunden, nachdem er vorher lange verletzt war
- Subotic sagt: "Ich habe Fußball nie als Beruf gesehen"
Es war eine lange Leidenszeit, die Verteidiger Neven Subotic hinter sich gelassen hat. Der 28-Jährige kam nach Rippen-OP und Knieproblemen in der Hinrunde bei Borussia Dortmund nicht zum Einsatz, in der Winterpause wurde er an den Liga-Konkurrenten 1. FC Köln verliehen. Dort hat der Serbe offenbar wieder die Freude am Fußballspielen wiedergefunden. Jetzt hat Subotic mit einer Aussage überrascht.
„Ich würde tatsächlich auch bezahlen, um Fußball zu spielen, weil es mir so viel im Leben gibt“, sagt der Abwehrspieler zur Fußball Bild. Er glaube nicht, „dass meine beste Zeit hinter mir liegt. Besonders die letzten anderthalt Jahre beim BVB war ich im Sparmodus, weil ich kaum spielen durfte. Die will ich noch hinten dran hängen.“ Im Sommer endet das Leihgeschäft zwischen den Schwarz-Gelben und den Domstädtern. Ob er dann wieder zu den Borussen zurückkehren wird, weiß Subotic noch nicht: „Wir werden Gespräche führen. Dann wird man sehen, was passiert“, erklärte er der Fußball Bild.
Dass er wieder regelmäßig auf dem Platz stehen darf, macht den 28-Jährigen glücklich: „Ich habe Fußball nie als Beruf gesehen, nach dem Motto: Ich spiele meine paar Jahre ab, mache dann Feierabend und dann wird alles gut sein.“ Ohnehin will er seine Karriere noch einmal nach vorne bringen: „Ich sehe mich auf dem Weg zu meinem Zenit. Das ist meine Herausforderung“, erklärt Subotic.
Die lange Pause hat Subotic wehgetan
Der Serbe gibt gleichzeitig zu, dass es ihm wehgetan hat, so lange nicht eingreifen zu können: „Wenn man ein Jahr ausgesperrt war, nicht heim durfte und dann befindet man sich wieder auf dem Platz, k.o. ins Bett fällt nach einem schweren Tag – das ist für mich pure Erfüllung.“
Seit der Innenverteidiger wieder fit ist, ist er beim Effzeh Stammspieler: Seit dem 20. Spieltag hat er jede Partie für die Kölner über die volle Distanz bestritten.