Dortmund. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke glaubt an Verbleib von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang: „Hier kann eine große Mannschaft heranwachsen.“
- BVB-Boss Watzke glaubt an Verbleib von Torjäger Aubameyang
- „Hier kann eine große Mannschaft heranwachsen“, sagte Watzke
- Zuletzt lobten zwei englische Legenden den Torjäger
Es ist eine unvermeidbare Folge des Fußballgeschäfts, dass nach großen Abenden der Torjäger über deren Zukunft spekuliert wird. Die Fans von Borussia Dortmund sind da leidgeprüft, schließlich freuen sich in dieser Saison über so viele glanzvolle Auftritte von Superstar Pierre-Emerick Aubameyang, müssen dafür aber anschließend teils sogar vom Torjäger selbst ausgelöste Wechseldiskussionen aushalten. Mit seinen drei Toren am vergangenen Dienstag beim 4:0-Sieg über Benfica Lissabon hat Aubameyang jedenfalls mal wieder die Aufmerksamkeit zweier englischer Legenden auf sich gezogen.
Liverpool-Legende Gerrard: "Er wird etliche Klubs auf den Plan rufen"
So legt Steven Gerrard, inzwischen in Rente gegangene Ikone des FC Liverpool, seinem Leib- und Magenverein nahe, sich mit dem BVB-Knipser zu beschäftigen. Von Gary Lineker bei BT Sport darauf angesprochen, ob Aubameyang nicht genau der Spieler sei, den Liverpool bräuchte, antwortete der 36 Jahre alte Gerrard: „Ja, aber wenn er in dieser Form ist, wird er etliche Klubs auf den Plan rufen – und nicht nur Liverpool.“
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Gerrard, der 504 Spiele für Liverpool zwischen 1998 und 2015 absolvierte, ist vom Offensivgeist und der Schnelligkeit Aubameyangs begeistert. In der Bundesliga traf der Gabuner 21 Mal in 21 Spielen, auch in der Champions League kommt er nach sieben Einsätzen auf eine Ein-Tor-pro-Spiel-Quote. In Liverpool ist der zentrale Stürmer Daniel Sturridge (14 Partien und nur zwei Tore in der Premier League) außen vor, Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp bevorzugt bei den Reds eine Dreierangriffsreihe mit Roberto Firmino, Philippe Coutinho und Sadio Mane.
Aubameyangs BVB-Vertrag läuft noch bis 2020
Unabhängig davon, wie sich Pierre-Emerick Aubameyang seine sportliche Zukunft vorstellt, spricht bei der Entscheidung natürlich auch der BVB angesichts des bis 2020 laufenden Vertrags ein gewaltiges Wörtchen mit. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke glaubt nicht, dass Sportdirektor Michael Zorc sich zeitnah nach einem Ersatz umschauen muss: „Ich hatte noch an keinem einzigen Tag, seitdem er bei uns ist, das Gefühl, dass Auba uns verlassen will“, sagte Watzke nun der Fußball-Bild. „Und ich glaube auch, dass er spürt, dass hier wieder eine große Mannschaft heranwachsen kann.“ Watzke verschwende daher „aktuell keine Gedanken“ an einen möglichen Wechsel: „Wir wissen, was wir an ihm haben – aber auch er weiß, was er an uns hat.“ (ab)