Dortmund. Am Sonntag soll Pierre-Emerick Aubameyang wieder auf Torejagd gehen. Ob er nächste Saison noch für den BVB spielt, steht noch nicht fest.

  • Erstmals hat Borussia Dortmund eine Schmerzgrenze für Aubameyang genannt
  • Zukunft des Stürmers ist trotz Vertrages über das Saisonende hinaus ungewiss
  • Nach dem Aus beim Afrika-Cup steht der Gabuner für das Mainz-Spiel zur Verfügung

Bleibt Pierre-Emerick Aubameyang nach dieser Saison beim BVB - oder wechselt er? Noch ist keine Entscheidung gefallen, aber BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat im Gespräch bei "kicker.tv" eine Schmerzgrenze genannt. "Wir können nie garantieren, dass ein Spieler für immer bei Borussia Dortmund bleibt. Unsere Stärke ist es aber, immer auch wieder neue Lösungen zu finden. Auba war nach dem Lewandowski-Abgang unsere Alternative zu 'Die Welt geht unter.' Bei einem 80-Millionen-Angebot würde ich mir mit Reinhard Rauball und Michael Zorc Gedanken machen - wenn wir eins hätten. Dann müssten wir uns auch mit Pierre-Emerick zusammensetzen", erklärte Watzke.

Noch bleibt Watzke aber entspannt. "Man muss auch immer unterscheiden, von wo so ein Angebot kommt. Wir haben aber keinen Druck. Bei Auba haben wir einen Vertrag bis Zweitausend-fast-einhundert oder was weiß ich. Mir wäre es aber am liebsten, wenn kein Angebot käme. Er ist definitiv gut genug, zu einem noch größeren Verein zu wechseln. Davon gibt es aber nur ganz, ganz wenige. Zu Bayern wechselt er schon mal nicht, habe ich mit Freude gelesen. Kommt aber mal Barcelona, dann spricht man miteinander. Das ist doch klar", sagte er.

Donnerstag kehrt Aubameyang zurück zum BVB

Fest steht: In der Rückrunde geht Aubameyang noch für den BVB auf Torejagd. Und das wahrscheinlich wieder in der Partie gegen den FSV Mainz am Sonntag (Anstoß: 17.30 Uhr). "Donnerstag wird er wieder da sein. Er wird sicherlich dann wieder fit sein und dem Trainer in Mainz zur Verfügung stehen", sagte Watzke.

Aubameyang (16 Saisontreffer) und Gastgeber Gabun hatten am Sonntag durch ein 0:0 im dritten Gruppenspiel gegen Kamerun das Viertelfinale des Afrika-Cups verpasst. In seiner Abwesenheit gewann der BVB am vergangenen Samstag 2:1 (1:0) bei Werder Bremen. (mit dpa)