Athen. Auch in der Europa League gibt’s für den BVB nur ein Remis: Bei PAOK Saloniki spielt der Fußball-Bundesligist 1:1. Castro erzielte den Ausgleich.

Der Dunst hatte sich auch kurz vor Mitternacht nicht aus dem Stadion "Toumba" verzogen. Unnachgiebig hing er luftig im Schein der Flutlichter und verzog sich nur langsam in Richtung der nahen Wohnhäuser, die die Arena überragen und auf deren Dächern sich die Satellitenschüsseln aneinanderreihen. Aber niemand musste an diesem Abend in die Ferne schweifen, denn an diesem dröhnenden, inbrünstigen Ort in der Nachbarschaft wurde ja lange beste Unterhaltung geboten. Beste Unterhaltung zumindest für jene, die es mit dem griechischen Außenseiter hielten. Es hat in dieser noch jungen Europapokal-Saison fast schon erschreckende Tradition, dass die Fußballer von Borussia Dortmund ihren Gegnern eine erinnerungswürdige Zeit bescheren. So war es auch beim beim 1:1 (0:1) im zweiten Gruppenspiel der Europa League bei PAOK Saloniki.

Lange Zeit war eine Überraschung möglich

Dortmunds Trainer Thomas Tuchel hatte nicht nur fünf Stars gar nicht erst mit auf die Reise genommen, sondern noch weitere viel beanspruchte Spieler wie Matthias Ginter und Marcel Schmelzer aus der ersten Elf rotiert. Eine etwas sehr ungewöhnliche Startaufstellung. Und der B-BVB tat sich entsprechend schwer, sich Chancen herauszuspielen, während Salonikis Spieler und Fans lange Zeit eine ausgewachsene Überraschung erhoffen konnten.

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Denn das Spiel entwickelte sich wie so oft, wenn der BVB in diesem Jahr in Europa auftritt. Die norwegischen Kicker vom Odds BK erlebten in der Qualifikation den Abend ihres Lebens. Sie führten im Hinspiel 3:0 und im Rückspiel 1:0. Auch der FK Krasnodar schoss jüngst ein schönes Törchen auf Dortmunder Territorium, das den russischen Außenseiter in Führung brachte. Rückständen hinterher zu laufen ist fast schon eine leidige schwarz-gelbe Routine geworden. Und während Jonas Hofmann über das Tor schoss (2. Minute), Gonzalo Castro an Torwart Robin Olsen scheiterte (24.) und Ersatz-Kapitän Marco Reus an einer flachen Hereingabe knapp vorbeirutschte (26.), traf Saloniki. Hübsch und wuchtig. Robert Mak drosch den Ball gegen die entschwundene Dortmunder Deckung zum 1:0 ins Tor (34.).

Höchst defensiver Gegner

Doch es hat ja auch sein Gutes, dass der Borussia diese Situationen sehr bekannt sind. Auf dem zerfurchten Rasen spielte der BVB besonnen weiter nach vorn gegen einen höchst defensiven Gegner. Nicht schön, meistens auch nicht sehr gefährlich, aber immerhin erfolgreicher als in Hälfte eins. Die Art und Weise des Ausgleichs sagt indes ein bisschen was aus über diesen Abend. Castro flankte seicht in den Strafraum, wo Hofmann über den Ball hüpfte und damit den griechischen Torhüter derart aus der Fassung brachte, dass der Ball unberührt von allen ins Tor trudelte. Dortmunder Erleichterung nach 71 Minuten.

BVB-Remis im PAOK-Hexenkessel

Borussia Dortmund und PAOK trennen sich 1:1.
Borussia Dortmund und PAOK trennen sich 1:1. © dpa
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Borussia Dortmund und PAOK trennen sich 1:1. © imago/DeFodi
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Borussia Dortmund und PAOK trennen sich 1:1. © imago/ANE Edition
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Borussia Dortmund und PAOK trennen sich 1:1. © imago/Aleksandar Djorovic
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Ein Punkt war das Mindestziel, um von einem geglückten Start in die Europa League reden zu können. Doch selbst das eine Pünktchen geriet noch in Gefahr, als Jairo da Silva frei vor Roman Weidenfeller auftauchte, aber aus spitzem Winkel am BVB-Keeper scheiterte. Auf der anderen Seite musste Olsen noch einen Querschläger eines eigenen Mannes entschärfen. Und im griechischen Dunst feierten die Spieler in Schwarz und Weiß einen gelungen Abend. Die Freude beim BVB dürfte etwas moderater ausfallen.