Frankfurt. Nach Marco Reus muss sich der BVB nun um den nächsten Spieler Sorgen machen. Lukasz Piszczek zog sich im EM-Quali-Spiel eine Adduktorenverletzung zu.
Für die Akteure von Borussia Dortmund stand das EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Polen offenbar unter keinem guten Stern. Zwar konnten Mats Hummels und nach seiner Einwechslung auch Ilkay Gündogan mit guten Leistungen überzeugen, viel mehr trübten jedoch zwei Verletzungen die Stimmung aus schwarzgelber Sicht. Denn nach Marco Reus, der schon am Donnerstag mit einem angebrochenen Zeh am linken Fuß vorzeitig die Heimreise antreten musste, verließ auch Lukasz Piszczek mit Schmerzen die Frankfurter Arena.
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Der 30 Jahre alte Rechtsverteidiger hatte sich bei der polnischen 1:3-Niederlage gegen den Weltmeister im EM-Qualifikationsspiel eine Adduktorenverletzung zugezogen und wurde deshalb schon kurz vor der Halbzeit von seinem Nationaltrainer Adam Nawalka ausgewechselt. “Der Muskel ist zugegangen”, berichtete Piszczek später, “die Hüfte merke ich nicht so sehr, es ist mehr muskulär.”
Piszczek passierte Ähnliches bereits in vergangener Saison
Besagte Hüfte hatte zuletzt zwei Einsätze für den BVB auf seiner Stammposition verhindert. So nahm gegen Ingolstadt und Hertha BSC Matthias Ginter Piszczeks Position ein und überzeugte mit guten Leistungen, gegen die Berliner konnte der Defensivspieler, der erst am 26. August ins Dortmunder Mannschaftstraining zurückgekehrt war, immerhin wieder kurz vor Schluss eingewechselt werden. “Das ist mir schon einmal in Frankfurt passiert”, erinnerte sich der Pole an eine ähnliche Blessur in der vergangenen Saison, “da bin ich auch ausgewechselt worden und brauchte ein paar Tage, um wieder fit zu werden. Ich hoffe, das wird auch jetzt wieder der Fall sein, damit ich schnell wieder trainieren kann.”
Ein weiterer Einsatz für den gestürzten Tabellenführer der Qualifikationsgruppe D ist jedoch unwahrscheinlich. “Wegen Montag werden wir sehen”, rechnet Piszczek auch mit einer Pause im Spiel gegen Gibraltar.