Dortmund. Galatasaray Istanbul hat Kevin Großkreutz als Zugang vorgestellt. Noch hat die Fifa nicht zugestimmt - deshalb bestätigte der BVB den Wechsel nicht.

Um 21.29 Uhr meldete der türkische Spitzenklub Galatasaray Istanbul auf seiner Homepage: Kevin Großkreutz von Borussia Dortmund hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben! Nach einer zweitägigen Transferposse sind sich die Verantwortlichen von Galatasaray sicher, dass die Fifa den Wechsel nachträglich genehmigt. Der BVB ist es offensichtlich nicht, denn um 23.11 Uhr twitterten die Dortmunder: "Uns liegt keine Transferbestätigung der Fifa vor, daher können wir das nicht bestätigen."

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Galatasaray hatte den Transfer nach eigenen Angaben fünf Minuten vor dem Ende der türkischen Transferperiode am Montag um 23.55 Uhr im System "Fifa TMS" gemeldet. Durch technische Schwierigkeiten sei der Antrag aber erst um 0:00:48 Uhr bei der Fifa eingegangen - 48 Sekunden zu spät. Deshalb stoppte die Fifa den Transfer. Da der Vorgang aber komplett datentechnisch erfasst worden sei, ist die Fifa-Genehmigung laut Galatasaray nur noch eine Formsache.

BVB bekommt für Großkreutz 1,5 Millionen Euro sofort

Als börsennotierter Verein musste Galatasaray die vereinbarten finanziellen Konditionen mitteilen: Der BVB bekommt für Großkreutz 1,5 Millionen Euro - und weitere 250.000 Euro, wenn sich Galatasaray erneut für die Champions League qualifizieren sollte. Großkreutz verdient im ersten Jahr 1,85 Mio Euro, im zweiten und dritten 1,5 Mio Euro. Für jeden Einsatz gibt es weitere 20.000 Euro. (aer)