Dortmund suchte einen guten Trainer. Und Thomas Tuchel ist ein guter Trainer. Ein sehr guter sogar. In Mainz hat er das über einen langen Zeitraum bewiesen: Aus einem kleinen Klub mit Mini-Etat machte er eine Mannschaft, die mehr war als die Summe ihrer einzelnen Teile, die mutig und offensiv agierte - und erfolgreich.

Zugegeben: Tuchel ist ein Querkopf, ein Fußball-Nerd, der nicht die Sympathiewerte des jovialen Jürgen Klopp genießt. Tuchel hat klare Prinzipien. Das wichtigste: Niemand darf ihm in seine Arbeit hineinreden. Er entscheidet.

Tuchel, ein Mann mit Ecken und Kanten

Geschäftsführer Watzke und Sportdirektor Zorc haben sich gründlich informiert und wissen, dass sie einen Mann bekommen, der Ecken und Kanten hat. Wie sie damit umgehen, wird sich weisen. Ihr Vertrauen aber hat Tuchel. Das ist eine gute Basis für Erfolg.

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