Dortmund. Jürgen Klopp und der BVB gehen zum Saisonende getrennte Wege. Wir zeigen zum Abschied die emotionalsten Momente - mit Malaga, Madrid und München.

Seit Sommer 2008 ist Jürgen Klopp Trainer von Borussia Dortmund. In dieser Zeit sammelte er zahlreiche Erfolge, erlitt schmerzhafte Niederlagen und erlebte viele emotionale Momente. Am Saisonende hört Klopp nun auf - und wir zeigen die emotionalsten Momente.

Klopps emotionalste BVB-Momente im Wortlaut 

20. Dezember 2011: Mit einer Notelf kämpft sich der BVB gegen Fortuna Düsseldorf ins DFB-Pokalviertelfinale. 5:4 siegen die Borussen im Elfmeterschießen, nachdem sie nach Gelb-Rot für Patrick Owomoyela fast 90 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz gestanden haben. Für Jürgen Klopp ist der Erfolg jedoch auch schmerzhaft: Er freut sich so sehr, dass er sich beim Jubeln einen Muskelfaserriss zuzieht.

21. April 2012: Nach dem Titelgewinn 2011 macht der BVB dank eines souveränen 2:0 gegen Gladbach den zweiten Titel in Folge perfekt. Ganz Dortmund bebt und Jürgen Klopp genießt die obligatorische Bierdusche.

12. Mai 2012: Ekstase in Schwarz-Gelb: Der BVB holt zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Double. Mit 5:2 deklassiert Klopps Team den FC Bayern. Shinji Kagawa bringt den BVB schon in der 3. Minute in Führung, Mats Hummels verlädt Neuer beim Elfmeter, Lewandowski legt nach. Klopp ist nach dem Schlusspfiff nicht mehr zu halten.

25. September 2012: Auch dafür ist Klopp berüchtigt: Im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt hat er einen seiner berühmten Ausraster. In der Nachspielzeit stürmt er zum vierten Offiziellen und schreit ihn an. Klopp wird daraufhin aus dem Innenraum verwiesen. "Das Gesicht sah nicht gut aus", sagt er im Anschluss. Das DFB-Sportgericht verhängt eine 6000-Euro-Strafe.

9. April 2013: Der Abend geht als "Das Wunder von Dortmund" in die Vereinsgeschichte ein: Im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Malaga war der BVB eigentlich schon ausgeschieden. 1:2 lag das Team hinten, dreht das Spiel aber noch in der Nachspielzeit durch Tore von Marco Reus und Felipe Santana.

24. April 2013: Kurze Zeit später folgt der nächste Coup: Im Halbfinale der Königsklasse schießt Robert Lewandowski Real Madrid quasi im Alleingang ab. 4:1 heißt es am Ende für die Borussia, die damit mit einem Bein im Endspiel steht.

25. Mai 2013: Nicht immer sind emotionale auch schöne Momente. Im Finale der Champions League muss sich der BVB dem FC Bayern geschlagen geben. 1:2 verlieren die Borussen. Klopp ist nach Abpfiff als Tröster gefragt.

18. September 2013: Klopp'sche Ausraster, die Zweite: Im Champions-League-Spiel gegen Neapel wird Klopp nach 30 Minuten auf die Tribüne geschickt. Er hatte den vierten Offiziellen aus nächster Nähe angeschrien, gab sich hinterher aber reumütig: "Ich bin über das Ziel hinausgeschossen, das war völlig doof."

17. Mai 2014: Schmerzhaftes Déjà-vu für die Dortmunder: Arjen Robben ist der Matchwinner des FC Bayern im DFB-Pokalfinale - wie schon im Endspiel der Champions League. Ein nicht gegebener, aber regulärer Treffer von BVB-Verteidiger Mats Hummels sorgt für Gesprächsstoff.