"Schockstarre" - So reagiert das Netz auf den Klopp-Abschied
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Lesezeit: 2 Minuten
Dortmund. Es ist das Ende einer Ära: Jürgen Klopps Arbeit bei Borussia Dortmund endet am 30. Juni. Im Netz überschlagen sich die Reaktionen.
Es ist ein Paukenschlag in der Fußball-Bundesliga: Jürgen Klopp wird nach Ende der Saison nicht mehr als Trainer beim BVB arbeiten. Das gab der Verein am Mittwochmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Bei den Fans sorgt die Meldung für großes Aufsehen.
Viele BVB-Fans sprechen Klopp ihren Dank aus. Er hatte den BVB zu zwei Meistertiteln geführt. 2012 gelang ihm zudem der Gewinn des DFB-Pokals. "Und wenn du das Spiel verlierst, und ganz unten stehst dann stehen wir hier und singen Jürgen Klopp!!! Für immer", schreibt ein Fan auf Twitter. Hin und wieder mischen sich unter die Danksagungen aber auch andere Töne. "Komisch, ich seh da grad nicht nur negatives dran, bin ich der Einzige", fragt etwa ein Nutzer, schreibt aber weiter: "Dankbar bin ich ihm für alles, nicht missverstehen."
Reaktionen auf Klopps Rücktritt
von Duke-Wellington
"Danke für alles Kloppo. Der beste Trainer, den dieser Verein je hatte. Ohne dich wär der BVB wahrscheinlich längst in der Versenkung verschwunden. Es waren tolle 6 Jahre, 2 Meisterschaften, Pokalsieg, CL-Finale, das hätte sich doch niemand auch nur annähernd erträumen lassen. Und ein wirklich sauberer Schnitt zum Ende. Oh Mann, da kommen einem echt ein paar Tränen. Ab morgen planen wir dann den Neuanfang mit einer neuen Mannschaft und einem neuen Trainer. Um ehrlich zu sein ist Tuchel die beste Alternative, mir fällt da auch gerade überhaupt niemand anderes ein. (...)"
von Frustpresse
"Natürlich werde ich ihm nicht böse sein…
Aber ich hätte lieber einen Neuanfang in der 2.Liga mit Ihm, als in der 1.Liga ohne ihn. (...)"
von Borussenbaer53
"Ich kann Kloppos Entscheidung gut nachvollziehen.
Wenn`s beim BVB so weitergelaufen wäre, hätte Klopp ein Spießrutenlaufen vor sich gehabt, da die Stimmung wohl langsam kippte. Ob allerdings Tuchel die optimale Lösung ist, bezweifel ich stark. Der BVB sollte sich ein Beispiel am FC Porto nehmen und wie früher junge, hungrige Talente verpflichten. (...)"
von laufpartner
"(...) Unmöglicher Zeitpunkt einen Abgang zu inszenieren. Selbst dann möchte er noch die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Wer wollte mit dem BVB bis 2018 den Weg gehen, etwas großes Aufbauen... wenn er nicht mehr dran glaubt, glauben die Spieler es auch nicht mehr. (...)"
von von Wattislos2015
"Kloppo hat bei Dortmund gute Arbeit geleistet und mit der Mannschaft drei Titel geholt. Das ist ihm hoch anzurechnen. Übles Nachtreten wegen einer grottigen Saison 2014/2015 halte ich für überhaupt nicht angebracht. (...)"
Alya Yul
"Einfach nur schade."
von Gladbachforever
"Ich halte Klopp für einen der besten, wenn nicht sogar den besten Trainer der Liga, aber: Nach 7 Jahren sind Abnutzungserscheinungen völlig normal, wie in der Ehe, Partnerschaft, Arbeitsplatz etc. Immerhin hat Klopp 7 Jahre ausgehalten und ich vermute, selbst wenn der BVB wieder unter die ersten 3 gekommen wäre, so wäre Klopp danach "platt" gewesen, alles nutzt sich halt ab. Klopp wird sich, wenn er gescheit ist (und das ist er ja) eine Auszeit nehmen, neu auftanken und danach wieder neu angreifen, ganz sicher. Seine Entscheidung nötigt mir Respekt ab, schade für die Dortmunder."
von Alfred Bauer
"Die richtige Entscheidung, Kloppo erreicht die Spieler nicht mehr. Taktik leicht zu durchschauen, der letzte Wille alles zu geben fehlt der Elf. Hut ab, er ist ein guter Mensch."
von Klaus Schneider
"(...) So was verlogenes. Bisher ist es in Mainz und Dortmund immer nach oben gegangen. Jetzt geht es einmal ein bisschen runter und schon gibt er auf. Ein guter Charakterzug ist das nicht."
von Andreas Steininger
"Respekt , hätte ich erst am Ende der Saison erwartet!! So kann der neue sich gut auf die neue Saison vorbereiten!!! Klasse Klopp."
1/10
Wer dem BVB nicht ganz so emotional verbunden ist, findet in der Nachricht bestes Material für Scherze. "Gegen Gladbach kann man mal verlieren, das ist nun wirklich kein Grund gleich alles hinzuschmeißen", schreibt wohl ein Fan der Fohlenelf. Andere spekulieren über Klopps Beweggründe: "Ob Christoph Metzelder dem Kloppo ein Angebot gemacht hat, was er nicht ablehnen konnte?! Muss Hans Sarpei jetzt um seinen Job bangen?!" Wieder andere scheinen schon zu wissen, wer in Dortmund auf Klopp folgen könnte. Nein, nicht etwa der von vielen Seiten umworbene Thomas Tuchel. Sport-Reporter Dirk große Schlarmann bringt jemand anderen ins Spiel: Peter Neururer. (cho)
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