Dortmund. . Ein Aubameyang-Interview in Frankreich sorgt in Dortmund für Aufregung - weil der Stürmer sich scheinbar abwanderungswillig äußert. Nun widerspricht er.

Pierre-Emerick Aubameyang hatte am Wochenende einiges dafür getan, für Beruhigung in Dortmund und der dort ansässigen Borussia zu sorgen: Beim 3:0-Sieg über den SC Freiburg war er mit zwei Toren und einer Vorlage Mann des Spiels. Doch kurze Zeit später drangen Interviewausschnitte aus Frankreich nach Deutschland, in denen der Gabuner scheinbar offen über den Wunsch sprach, zu wechseln - und zwar zu seinem früheren Verein St. Etienne. "Ob ich zurückkommen will? Ja, das hoffe ich sehr", sagte er dem Sender RMC. "Das ist ein Verein, der bei mir Eindruck hinterlassen hat. Das ist eine Fußball-Stadt. Die Fans waren mir sehr dankbar."

Am Mittwoch aber bemühte sich der Offensivspieler, die Wogen zu glätten: "Das war ein Missverständnis", sagte er. "Das bezog sich auf später, auf das Ende meiner Karriere. Ich habe in Dortmund noch viele Ziele, die ich erreichen möchte." Nämlich zunächst den Klassenerhalt - "und dann will ich mit Borussia Dortmund wieder international spielen".

Aubameyang war erst vor anderthalb Jahren für etwa 13 Millionen Euro Ablöse zum BVB gekommen - sein Vertrag läuft noch bis 2018.