Dortmund. BVB-Profi Marco Reus hat erstmals öffentlich über seine Führerscheinaffäre gesprochen. Der Frage nach einer Vertragsverlängerung wich er hingegen aus.
Nach seiner Verletzung am Sprunggelenk setzt Marco Reus alles daran, wieder zu alter Stärke zu finden. Dazu gehört für den BVB-Profi offenbar auch, dass er mit einer Geschichte abschließt, die vor Kurzem mächtig Wirbel verursacht hat. Im Interview mit der ARD-Sportschau äußerte sich Reus nun erstmals zu seiner Führerscheinaffäre, die er als "Riesenfehler" bezeichnete.
"Ich habe schon direkt am Anfang gesagt, dass es mir leid tut. Könnte ich es rückgängig machen, würde ich es tun", sagte der 25-Jährige, "aber das kann ich nicht. Dafür muss ich geradestehen und das tue ich auch." Dass seine in den vergangengenen Jahren rasant gewachsene Popularität ein Grund für diesen Fehltritt sein könnte, glaubt Reus nicht: "Ich habe mich im Vergleich zu den Jahren, als ich noch nicht so populär war, nicht viel verändert. Natürlich ist es extrem, wenn man überall erkannt wird - ob im Urlaub oder zu Hause in Dortmund. Aber das ist kein Grund, sich zu verändern. Wir sind alle gleich, das gilt für mich auch."
Wird Reus von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen?
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Jetzt sei es vor allem wichtig, nach vorne zu blicken und wieder fit zu werden, so Reus weiter: "Damit ich der Mannschaft helfen kann, da unten wieder rauszukommen." Das stehe auch über der Frage, ob er über das Jahr 2015 hinaus beim BVB spielen werde. "Moment ist es egal, wie lange ein Vertrag läuft. Der Verein ist jetzt wichtig, da geht es nicht um Einzelpersonen." (cho)