Grossau. Deutsche Schiedsrichter sehen keine Notwendigkeit, das bei der Fußball-Weltmeisterschaft eingesetzte Freistoß-Spray in der Bundesliga zu verwenden. Das sagte der Chef der DFB-Schiedsrichterkommission, Herbert Fandel, am Donnerstag.
Das bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien eingesetzte Freistoßspray ist in der Bundesliga nach Ansicht der deutschen Unparteiischen nicht notwendig. Das sagte der Chef der DFB-Schiedsrichterkommission, Herbert Fandel, am Donnerstag zu Beginn eines viertägigen Lehrgangs in Grassau am Chiemsee.
Bei der WM war das Spray zum Festlegen des Mauer-Abstands bei Freistößen erstmals zum Einsatz gekommen und positiv aufgenommen worden. "Wir wollen uns nicht versperren", unterstrich Fandel, "aber wir sehen nicht die Notwendigkeit, das einzusetzen". Viel wichtiger als ein Spray sei es, dass ein Referee dank seiner Persönlichkeit die Mauer im Griff hat. (dpa)