Frankfurt. Das nicht gegebene Tor für Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München zieht erneut eine Diskussion um die Torlinientechnik nach sich. Andreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga, zeigt sich offen für eine erneute Abstimmung.
Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga liegt eine mögliche neue Abstimmung über die Einführung der Torlinientechnik ausschließlich in den Händen der Vereine. "Wenn es der Wunsch der Clubs ist, steht einer erneuten Abstimmung über die Einführung einer Torlinien-Technologie nichts im Wege. Die DFL selbst war und ist bei diesem Thema bestens vorbereitet", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig am Montag.
Um ein neues Votum zur Torlinientechnik herbeizuführen, müsste nur ein Verein vor einer Mitgliederversammlung der DFL einen entsprechenden Antrag stellen. Erst vor knapp zwei Monaten hatten die 36 Erst- und Zweitligisten die Einführung mehrheitlich abgelehnt. Nur neun der 18 Bundesliga-Clubs und drei der 18 Zweitligisten stimmten am 24. März für die Einführung der Torlinientechnik.
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"Werde das befürworten"
Die Diskussion über technische Hilfsmittel war am Wochenende durch das nicht gegebene Tor für Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale gegen Bayern München neu entflammt. Auch Ligapräsident Reinhard Rauball sagte der Süddeutschen Zeitung (Montag): "Wenn Borussia Dortmunds Vorstandschef Joachim Watzke oder ein Vertreter eines anderen Clubs die Torlinientechnik erneut vorschlagen, werde ich das befürworten." (dpa)