Berlin. Uli Hoeneß ist einem möglichen Ausschluss aus der Hall of Fame des deutschen Sports zuvorgekommen und hat seine Mitgliedschaft niedergelegt.
Nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung habe der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß aus eigenem Antrieb seine Auszeichnung mit der Goldenen Sportpyramide zurückgegeben, bestätigte Sporthilfe-Chef Michael Ilgner der Nachrichtenagentur dpa.
"Seine Mitgliedschaft in der 'Hall of Fame' war gebunden an die Verleihung der 'Goldenen Sportpyramide', die er 2009 in Berlin für sein Lebenswerk entgegen genommen hat", sagte der Vorstandsvorsitzende der deutschen Sporthilfe. "Mit der Niederlegung dieser Auszeichnung endet automatisch auch die Mitgliedschaft in der 'Hall of Fame', da diese daran gekoppelt ist. Hoeneß hat mit seinem Schritt dieses Thema zunächst einmal für uns beendet."
Die Ruhmeshalle des deutschen Sports wurde 2006 ins Leben gerufen. Nach der Aufnahme der früheren Fußball-Weltmeister Gerd Müller und Sepp Maier in dieser Woche gehören künftig insgesamt 80 Persönlichkeiten zur Hall of Fame des deutschen Sports. (dpa)