Köln. Statt mit einem nominellen Stürmer ließ Bundestrainer Joachim Löw in der WM-Qualifikation gegen Irland Mesut Özil als “falschen Neuner“ spielen. Keine Leichte Aufgabe für den Gunner, sagte Borussia Mönchengladbachs Angreifer Max Kruse.

Die deutsche Mannschaft ist für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Eine Selbstverständlichkeit oder wurde in der Kabine etwas gefeiert?

Max Kruse: Das eine oder andere Kaltgetränk war schon bereitgestellt. Das darf man sich nach so einem Spiel auch erlauben. Aber eine riesige Feier hatten wir nicht in der Kabine. Wir können jetzt ein bisschen durchpusten.

Jetzt können die Tickets für Brasilien gebucht werden.

Kruse: Das ist ein schönes Gefühl. Es war unser Ziel, gegen Irland die Qualifikation zu schaffen. Ich freue mich, auch in diesem Spiel wieder meine Einsatzzeit bekommen zu haben. Mal schauen, wie es in den kommenden Wochen weitergeht.

Mesut Özil als "falsche Neun" hing weitestgehend in der Luft in der Partie. Guckt man da als gelernter Stürmer von der Bank genau hin?

Kruse: Es ist für Mesut eine schwierige Angelegenheit da vorne. Diese Position hat er so auch noch nie wirklich gespielt - eine Halbzeit gegen Frankreich maximal. Aber wir haben es aber als Team aufgefangen, weil es für ihn als Zehner schwierig war.

Am Dienstag spielt das DFB-Team noch in Schweden eine für die WM-Qualifikation völlig unbedeutende Partie.

Kruse: Wir wollen gegen Schweden natürlich auch gewinnen und unsere weiße Weste bewahren.

Ist das noch eine Rechnung offen mit den Skandinaviern?

Kruse: Wir haben nur einen Punkt in der Qualifikation abgeben und das war gegen Schweden - deshalb ist da auch noch eine kleine Rechnung offen, eine ganz kleine. Wir wollen zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind, auch wenn das Spiel nicht mehr die große Bedeutung hat.

Es wird also ein Testspiel auf 4:4-Niveau wie im Hinspiel?

Kruse: Ich glaube schon, dass es eine offene Partie mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten wird, ja. Nur mit dem besseren Ende für uns.

DFB-Elf bucht WM-Ticket

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