München. Nach den beeindruckenden Champions-League-Leistungen der deutschen Top-Klubs BVB, Schalke und Bayern glaubt DFB-Teammanager Oliver Bierhoff an den WM-Titel 2014. Die Mannschaft besitze ein enormes Potenzial. Doch Bierhoff nimmt die Spieler auch in die Pflicht.

Wegen der beeindruckenden Vorstellungen der Bundesligavereine in der Champions League und der Europa League hat Teammanager Oliver Bierhoff die deutsche Fußball-Nationalmannschaft indirekt in die Pflicht genommen. "Durch die exzellenten Leistungen von Dortmund, Schalke 04 und dem FC Bayern München in der Champions League und den Durchmarsch der vier deutschen Clubs in der Europa League sind die Ansprüche an die Nationalmannschaft sicher zusätzlich gestiegen", sagte der 44-Jährige in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus.

Schon beim nächsten großen Turnier, der WM 2014 in Brasilien, traut der frühere Nationalstürmer daher der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den ganz großen Wurf zu. "Natürlich wollen und können wir den Titel holen", versicherte Bierhoff.

Götze, Reus und Özil sollen Nationalelf zum WM-Titel 2014 führen

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Seine optimistische Prognose begründet der Europameister von 1996 mit den "vielen hochbegabten, jungen Spielern", durch die das DFB-Team "enormes Potenzial" besitze. Zudem hätte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw aus den Fehlern der Europameisterschaft in diesem Sommer gelernt, ebenso werde der internationale Konkurrenzkampf die Spieler noch zusätzlich beflügeln.

Mit spielstarken Akteuren wie Mario Götze, Marco Reus oder Mesut Özil verfüge die Nationalelf laut Bierhoff über erhebliche taktisch-strategische Möglichkeiten. Dadurch könnte das DFB-Team bis zur WM 2014 in Brasilien "ein ganz neues System entwickeln, das die Erfolgsmodelle Spaniens oder des FC Barcelona ablösen kann."

Bierhoff lässt seine eigene Zukunft beim DFB noch offen

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Ob er nach dem Abschluss der WM-Qualifikation und dann knapp zehnjähriger Arbeit als Teammanager die DFB-Auswahl weiter in dieser Position betreuen wird, ließ Bierhoff unterdessen noch offen. "Die Frage werde ich mir bis zum Abschluss der Qualifikation stellen müssen", sagte er: "Ich habe sie bis jetzt noch nicht für mich beantwortet." (sid)