Essen/Nyon. Die Entscheidung bei der Auslosung zum Achtelfinale der Champions League in Nyon ist gefallen: Der BVB trifft auf Shakhtar Donezk, Schalke muss gegen Galatasaray Istanbul antreten. Der FC Bayern München misst sich mit dem englischen Topverein FC Arsenal und Lukas Podolski.

Lukas Podolski und der FC Arsenal statt Mesut Özil und Real Madrid: In der vorweihnachtlichen Auslosung für das Champions-League-Achtelfinale ist das deutsche Trio von "Hammerlosen" verschont worden. Bayern München hat in Arsenal mit den deutschen Nationalspielern Podolski und Per Mertesacker noch das vermeintlich schwerste Los erwischt.

Für den FC Schalke 04 werden die Spiele gegen Galatasaray Istanbul zu einem Wiedersehen mit dem gebürtigen Gelsenkirchener und ehemaligen Schalker Hamit Altintop. Meister Borussia Dortmund muss gegen die Ukrainer von Schachtjor Donezk ran. Das Team schaltete in der Vorrunde Titelverteidiger FC Chelsea aus. Als Gruppensieger genießen alle drei Mannschaften im Rückspiel Heimrecht.

Spanische Favoriten Real und Barca erwischen Knaller-Los

Als erstes Bundesliga-Team muss Meister BVB am 13. Februar zunächst in der Ukraine antreten, das Rückspiel findet am 5. März in Dortmund statt. Alle drei deutschen Teams waren Gruppenerster und genießen deshalb im Rückspiel Heimrecht. Die Bayern spielen zunächst am 19. Februar 2013 in London, das Heimspiel wurde für den 13. März terminiert. Schalke 04 trifft am 20. Februar in Istanbul und anschließend am 12. März in der Arena auf Galatasaray.

Die spanischen Favoriten Real Madrid und FC Barcelona erwischten dagegen ganz schwere Lose: Real muss gegen den englischen Spitzenreiter Manchester United antreten, der Barca gegen den AC Mailand.

Bayerns Rummenigge: "Arsenal-Spiel wird kein Selbstläufer"

"Das ist ein hochattraktives Achtelfinale. Es werden sicher tolle attraktive Spiele, aber ich denke, dass wir uns durchsetzen müssen", sagte Bayerns Sportdirektor Matthias Sammer über die anstehende Begegnung zwischen Bayern und Arsenal. Ähnlich sah es Karl-Heinz Rummenigge. "Das ist kein Glücklos, aber wir hätten unangenehmere Gegner kriegen können. Ich denke, dass wir als leichter Favorit reingehen. Dennoch dürfen wir auf keinen Fall den Fehler machen, den Gegner zu unterstützen. Es wird kein Selbstläufer", betonte der Vorstandsvorsitzende: "Ich freue mich auf beide Spiele. Da können wir beweisen, dass wir zu Recht im Uefa-Ranking Rang zwei hinter Barcelona einnehmen. Das ist auch Verpflichtung, dem gerecht zu werden." Rummenigge sprach für die Konkurrenten aus Dortmund und Gelsenkirchen: "Alle drei haben eine gute Chance, eine Runde weiterzukommen."

"Es war nicht unbedingt der Wunschgegner", äußerte derweil Dortmunds Klub-Chef Hans-Joachim Watzke, der knapp zwölf Stunden nach dem Schock-Los bei den Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokals aber etwas glücklicher dreinschaute: "Das ist eine sehr schwere Aufgabe, aber wir haben in der Gruppenphase gezeigt, dass wir uns gegen starke Gegner durchsetzen können. Vielleicht ist es kleiner Vorteil für uns, dass die Liga in der Ukraine etwas später losgeht." Der frühere Dortmunder Spieler und Trainer Sammer betrachtete das BVB-Los als "schwer, aber machbar. Ich glaube, dass Dortmund sich durchsetzen wird".

Schalke trifft gegen Galatasaray auf gleich drei ehemalige Bundesliga-Profis

Schalke trifft am 20. Februar und 12. März auf Ex-Spieler Hamit Altintop sowie die früheren Bundesliga-Profis Cris (Bayer Leverkusen) und Tomas Ujfalusi (Hamburger SV) sowie den früheren EM-Torschützenkönig Milan Baros. "Im Achtelfinale der Champions League gibt es keine einfachen Gegner. Aber ganz klar: Ich sehe Chancen für uns, das Viertelfinale zu erreichen, wenn wir unsere Leistung bringen", sagte der neue Trainer Jens Keller, der vor seinen ersten Partien als Spieler oder Trainer in der Königsklasse steht. "Das ist ein ordentliches Los, aber wir werden Galatasaray auf keinen Fall unterschätzen", meinte derweil Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes.

Unglaublich, aber wahr übrigens: Die Test-Auslosung für das Achtelfinale der Champions League am Mittwoch hatte offenbar exakt dieselben acht Partien ergeben wie die tatsächliche Auslosung am Donnerstag. Dies berichtet die BBC.

(sid)

Die Auslosung zur Champions League zum Nachlesen 

12.00 Uhr: Alle drei Bundesligisten treten am 12./13. oder 19./20. Februar zunächst auswärts an und haben in den Rückspielen, die am 5./6 und 12./13. März ausgetragen werden, Heimrecht.

11.59 Uhr: Bayerns Karl-Heinz Rummenigge: Bayern muss es gegen Arsenal machen wie Schalke - die haben immerhin einen 2:0-Sieg gegen Poldi und Co. hingelegt. "Ich denke, dass wir als leichter Favorit in die Runde gehen, trotzdem dürfen wir auf keinen Fall den Fehler machen und den Gegner unterschätzen."Generell sagt er: "Alle deutschen Teams können mit der Auslosung zufrieden sein. Sie haben gute Chancen, das Viertelfinale zu erreichen."

Watzke: "Nicht unbedingt der Wunschgegner"

11.56 Uhr: Joachim Watzke hat Shakhtar Donezk in der Vorrunde beobachtet. "Es war nicht unbedingt der Wunschgegner, es ist eine richtig schwere Aufgabe. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil, dass in der Ukraine die Liga später losgeht", meinte Watzke.

11.55 Uhr: Dortmunds Watzke zum Shakhtar Donezk-Los: "Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Ein schweres Los, aber wir haben gezeigt, dass wir starke Gegner stemmen können."

11.54 Uhr: Die Auslosung ist durch. Dortmund trifft auf Shakhtar Donezk, Schalke auf Galatasaray Istanbul und der FC Bayern München auf FC Arsenal. Starke Gegner, spannende Spiele sind zu erwarten. Unlösbar sind die Aufgaben nicht.

11.52 Uhr: FC Porto gegen Malaga.

11.51 Uhr: Valencia gegen Paris St. Germain.

11.50 Uhr: Real Madrid gegen Manchester United - ein Riesenspiel. Hammer. Die Rückkehr für Christiano Ronaldo.

11.49 Uhr: AC Milan gegen Barcelona.

Die deutschen Paarungen stehen fest

11.48 Uhr: Attraktive, aber nicht unmögliche Lose für die deutschen Teams.

11.48 Uhr: Shakhtar Donezk trifft auf den deutschen Meister Borussia Dortmund.

11.47 Uhr: Die ersten beiden deutschen Paarungen stehen fest: Schalke trifft auf Galatasaray, Bayern auf Lukas Podolski und den FC Arsenal.

11.46 Uhr: Losung Nummer drei: Arsenal gegen FC Bayern München. Ein Riesenspiel.

11.45 Uhr: Celtic Glasgow gegen Juventus Turin.

11.43 Uhr: Galatasaray gegen FC Schalke 04 - die erste Losung steht fest.

11.42 Uhr: Marchetti, Uefa-Wettbewerbsdirektor, erklärt noch einmal die Auslosungsbestimmungen. Mannschaften aus dem gleichen Land können nicht aufeinander treffen, Vorrunden-Begegnungen können sich nicht wiederholen.

11.40 Uhr: Smalltalk mit dem großen McManaman: Der erste englische Spieler, der einem nicht-englischen Verein die CL gewonnen hat. Der Höhepunkt seiner Karriere.

11.39 Uhr: Steve McManaman, heute 40 Jahre alt, betritt die Bühne. An seiner Seite der Wettbewerbsdirektor der Uefa.

BVB erreicht Achtelfinale

Borussia Dortmund gewann bei Ajax Amsterdam 4:1.
Borussia Dortmund gewann bei Ajax Amsterdam 4:1. © Bongarts/Getty Images
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Früherer Liverpool-Profi Steve McManama zieht die Lose in Nyon 

11.39 Uhr: Steve McManaman, einer der größten Fußballer Englands, wird bei der Auslosung assistieren. Auch seine Karriere würdigt ein emotionaler Film.

11.37 Uhr: Ein Rückblick auf die Gruppensieger: In emotionalen Bildern wird der Durchmarsch des BVBs durch die "Todesgruppe D" gezeigt. Der Sieg über Real Madrid ist jetzt schon legendär.

11.35 Uhr: Der Traum vom "König von Europa" rückt in der Hauptrunde näher. Drei deutsche und vier spanische Teams haben die Chance auf den Titel. Augetragen wir das Finale in Wembley.

Rückblick auf die Gruppenphase der Champions League

11.30 Uhr: Der Uefa-Generalsekretär betritt die Bühne, begrüßt zur Auslosung.

11.27 Uhr: Noch drei Minuten, der Countdown läuft - in Nyon wird er auf einer großen Leinwand angezeigt.

11.25 Uhr: Im Lostopf 2 mit den Zweitplatzierten sind: FC Porto, FC Arsenal, AC Mailand, Real Madrid
Shakhtar Donezk, FC Valencia, Celtic Glasgow und Galatasaray Istanbul.

11.20 Uhr: Die Spannung steigt in Nyon. Bei der Auslosung zum Achtelfinale der Champions League befinden sich im Lostopf 1 der Gruppensieger: Paris St. Germain, FC Schalke 04, FC Malaga, Borussia Dortmund, Juventus Turin, FC Bayern München, FC Barcelona und Manchester United.

(Melanie Meyer)