Hannover. Vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Hannover 96 und Dynamo Dresden ist es zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei nahm 15 Dynamo-Fans in Gewahrsam, als diese versuchten, Anhänger der 96er anzugreifen. Zudem wurden Bengalos gezündet.

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Die beiden großen Revierclubs und die Landesregierung sind sich nicht einig über das Vorgehen gegen gewalttätige Fans.
Von Theo Schumacher, Frank Lamers und Manfred Hendriock

Beim Pokalspiel zwischen Dynamo Dresden und Hannover 96 hat es am Mittwochabend mehrere Festnahmen gegeben. Fans aus Dresden versuchten bei ihrer Anreise in Hannover, Anhänger der gegnerischen Mannschaft anzugreifen, wie ein Polizeisprecher auf dapd-Anfrage sagte. 15 Personen wurden festgenommen. Zudem wollten Dresdner Fans Kontrollpunkte im Stadion stürmen. Dies gelang laut dem Sprecher nicht.

Außerdem hatten sich mehrere Hooligans in der Nähe der Markthalle mit gegnerischen Fans zu Auseinandersetzungen treffen wollen. Beim Eintreffen der Beamten flüchteten die Gruppen. Die Polizei hielt einen Wasserwerfer in der Nähe in Bereitschaft.

Die Polizei schätzte das Spiel bereits im Vorfeld als sogenanntes Risiko-Spiel ein. Mit speziell ausgebildeten Konfliktmanagern sollten Auseinandersetzungen verhindert werden. (dapd)