Bielefeld. Betrugswurf gegen Rüdiger Lamm: Der frühere Manager von Arminia Bielefeld soll sich vor Gericht verantworten. Einem Medienbericht zufolge soll Lamm sich zusammen mit anderen Beschuldigten um eine fünfstellige Summe bereichert haben. Spenden wurden demnach “zweckwidrig verwendet“.

Der Ex-Manager von Arminia Bielefeld und des SV Waldhof Mannheim, Rüdiger Lamm, soll sich nach einem Zeitungsbericht wegen Betrugs vor dem Mannheimer Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Mannheim habe Anklage gegen Lamm und zwei Geschäftsleute aus Offenbach erhoben, schreibt die Zeitung "Neue Westfälische".

Es bestehe "hinreichender Verdacht", dass die Beschuldigten sich in den Jahren 2007 und 2008 im Zusammenhang mit dem Bau eines Multifunktionsgebäudes in Mannheim des besonders schweren Betruges beziehungsweise der Beihilfe dazu schuldig gemacht hätten. Dabei hätten sie sich auch um eine fünfstellige Summen bereichert.

Wie das Blatt unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft weiter berichtet, schloss Lamm mit einem Generalunternehmer einen um 500.000 Euro überhöhten Vertrag zum Bau des Gebäudes ab. Hauptgeschädigte sei die Stiftung des SAP-Mitgründers Dietmar Hopp. Deren Spendengelder seien "zweckwidrig verwendet" worden. (dapd)